Projekt des Oberhausener Frauenhauses erzielt Rekordsumme auf der Oberhausen Crowd
Immer füreinander da
„Immer füreinander da“ – ein Projekttitel, der eigentlich alles aussagt. Gemeinsam gehen das Frauenhaus Oberhausen und der Trägerverein Frauen helfen Frauen e. V. mit Frauen und Kindern, die Schutz und Hilfe suchen, durch jede Krise.
Auch durch die aktuelle, in der die Beschneidung des öffentlichen Lebens, berufliche wie finanzielle Unsicherheit, Isolation und Sorgen den Alltag vieler Menschen prägen. Keine leichte Aufgabe für die ohnehin chronisch unterfinanzierten Frauenhäuser, denn in der Corona-Krise war leider mit einem Anstieg der häuslichen Gewalt und damit verbunden der Anzahl derer zu rechnen, die im Frauenhaus Zuflucht suchen.
Hunderte Spender
In dieser Situation wurde Hilfe und Unterstützung letztlich für diejenigen erforderlich, die sonst anderen helfen. Stellvertretend für das Frauenhaus übernahm das CityO. Management, die Interessenvertretung engagierter Eigentümer, Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister in der Oberhausener Innenstadt und ihr Vorstandsvorsitzender Axel Schmiemann daher die Betreuung des Corona-Hilfsprojekta „Immer füreinander da“ auf der Oberhausen Crowd, der Crowdfunding Plattform der Energieversorgung Oberhausen AG (evo). Der eingetretene Erfolg spricht für sich: Hunderte großzügige Spenderinnen und Spender berührte das Projekt, sodass am Ende unglaubliche 13.143 Euro gesammelt werden konnten. Ein toller Erfolg.
„Ich war von dem Projekt und seiner Wichtigkeit von Anfang an überzeugt. Deshalb war für mich auch schnell klar, das Projekt ‘Immer füreinander da‘ stellvertretend für das Frauenhaus auf der Oberhausen Crowd zu betreuen. Aber mit so einem tollen Erfolg habe ich nicht gerechnet“, ist Axel Schmiemann noch immer ergriffen. „Ich stehe zu 100 Prozent hinter dem Projekt und dem Frauenhaus. Das Projekt zu betreuen, die Werbetrommel zu rühren und das Frauenhaus so unterstützen zu können, hat nicht nur Spaß gemacht, sondern war mir und uns allen beim CityO. Management eine große Ehre. Wir freuen uns unglaublich über das viele Geld, dass auf diesem Weg für eine wirklich wichtige Einrichtung und einen sehr guten Zweck zusammengekommen ist. Allen Spenderinnen und Spendern gebührt dafür unser Dank!“
Das Geld wird das Frauenhaus nun aufwenden, um sich auf eine vermehrte Frequentierung ihrer Einrichtung vorzubereiten und die nötigen Schutz- und Hygienemaßnahmen für Mitarbeitende und Bewohnerinnen treffen zu können. Die Wahrung ihrer Gesundheit ist für das Frauenhaus das höchste Gut.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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