Caritas versorgt Benachteiligte
Gesundes Essen für Familien
Zweimal in der Woche ein gesundes Mittagessen – was nach so wenig klingt, ist für benachteiligte Familien in Corona-Zeiten mitunter kaum zu stemmen. Die Caritas Oberhausen hat mit Essenslieferungen zusätzlich zu den bereits laufenden Corona-Hilfen ein Projekt für sozial benachteiligte Familien und Alleinerziehende mit Kindern an den Start gebracht. Die Idee dazu kam von der Caritas-Kita Regenbogenland und dem integrativen Caritas-Bistro Jederman.
Vielen Kindern fehlt in der Corona-Krise das Mittagessen, das sie sonst in der Kita oder in der Schule bekommen. Familien, die ohnehin schon unter wirtschaftlichem Druck stehen, sei es durch geringes Einkommen, Arbeitslosigkeit oder als Alleinerziehende, wissen in der nun verschärften Situation oft nicht, wie sie ein gesundes Essen auf den Tisch bringen sollen. „Da hatten wir die Idee einfach unser Essen direkt an die Familien zu liefern“, erklärt Initiatorin Sandra Emscherman vom Bistro Jederman. In Kooperation wurden 16 Familien mit insgesamt 39 Kindern ermittelt, die auf besondere Unterstützung angewiesen sind. Sie erhalten jetzt zweimal wöchentlich ein gesundes Mittagessen. „Das Ganze läuft mit ehrenamtlicher Unterstützung“, so Emschermann. „Gekocht wird in der Schul- und Sozialkirche, die Auslieferung erfolgt montags und freitags“.
Finanzielle Förderung
Möglich wurde das nur über die großzügige finanzielle Förderung der „Christliche Stiftung Zukunft Mensch“ sowie dem Rotary-Club Oberhausen Antony-Hütte. „Wir sind beiden Organisationen und den dahinter stehenden Personen sehr dankbar für diese Hilfe für Familien in dieser schweren Krise“, freut sich Caritas-Direktor Michael Kreuzfelder.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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