Jeder Tag ist internationaler Kindertag

Friedensdorf sucht Unterstützer

5.172 Kilometer Luftlinie ist Kabul von Oberhausen entfernt. Für die afghanischen und angolanischen Kinder im Friedensdorf eine Weltreise, aber meist auch ihre einzige Chance eine medizinische Behandlung zu bekommen. Am Internationalen Kindertag erinnert das Friedensdorf Oberhausen an diese Umstände, die diese Kinder ausgesetzt sind.

Die Mitarbeiter des Heim- und Rehabereiches im Friedensdorf sind jeden Tag mit diesen Kindern zusammen, mit ihnen verbunden, begleiten sie ein Stück auf ihrem Weg, unterstützen sie und geben ihnen Halt im Heimweh. Die oberste Priorität des Friedensdorf, ist es die Kinder wieder mit ihren Familien zu vereinen - in ihrer Heimat. Bei der ganzen Arbeit, die die Mitarbeiter ausgesetzt sind, um den Kleinen das beste zu bieten, macht das Friedensdorf deshalb am Internationalen Kindertag auf ihre Praktikumsstellen aufmerksam.

Praktikanten helfen

Wer im Friedensdorf aktiv sein möchte, muss sich auf die besondere und nicht immer einfache Arbeit einlassen und später wieder loslassen können. Eine Herausforderung, bei der sich die hauptamtlichen Mitarbeiter aktuell über Unterstützung freuen würden.
Ob im Heim- und Pflegebereich in unmittelbarer Nähe zu den Kindern, in der Hauswirtschaft, der Dorfmeisterei, beim Fahrdienst, im Bildungswerk, in der Krankenhaus- oder Öffentlichkeitsabteilung – die Möglichkeiten sich einzubringen sind vielfältig. Voraussetzung dafür ist, dass Praktikumswillige 18 Jahre oder älter und mindestens drei, bei einer Tätigkeit im direkten Kontakt mit den Kindern mindestens sechs Monate Zeit haben.

Ein Praktikum im Friedensdorf, insbesondere eines im direkten Umgang mit den Kindern, bedeutet mehr als nur Zuschauen. Im Gegenzug lässt sich die wertvolle Erfahrung machen, dass Afghanistan und Angola gar nicht mehrere tausend Kilometer, sondern eben nur einen Katzensprung entfernt sind. Und dass Internationaler Kindertag nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Tag gelebt werden kann.