Abschiedsfest für Kinder aus Afghanistan, Zentralasien und dem Kaukasus
Friedensdorf-Schützlinge feierten mit Musik, Tanz und Spielen

Mädchen feiern gemeinsam auf dem Abschiedsfest. | Foto: Friedensdorf International
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  • Mädchen feiern gemeinsam auf dem Abschiedsfest.
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Diesem Abend fieberten über 70 genesene Friedensdorf-Kinder aus Afghanistan, Zentralasien und dem Kaukasus bereits freudig entgegen: Sie feierten gestern gemeinsam mit vielen Freunden, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern aus dem Oberhausener Friedensdorf ihre bevorstehende Rückkehr in ihre Heimat. Der 79. Afghanistan-Kombinations-Hilfseinsatz ist der erste Charterflug in diesem Jahr. Am 13. Februar erwartet Friedensdorf International im Rahmen dieses Hilfsfluges schwer kranke und verletzte Kinder aus Afghanistan sowie zentralasiatischen und kaukasischen Ländern.

Die bunte Abschiedsparty startete mit einem Tanzauftritt der Praktikanten und sorgte sofort für ausgelassene Stimmung bei den kleinen und großen Zuschauern. Danach trauten sich auch viele Schützlinge des Friedensdorfes auf die Bühne und legten beeindruckende Gesangs- und Tanzeinlagen zur Musik aus ihren Heimatländern hin. Ein besonderes Highlight war der Tanzauftritt einer multikulturellen Gruppe zu einem Lied aus Angola. Zudem gab es ein besonderes Abendessen, dass sich die kleinen Partygäste wünschen durften: Hamburger mit Kartoffelecken. Danach wurde es sportlich und Kinder, Praktikanten sowie Mitarbeiter spielten noch gemeinsam einige Runden Völkerball. Abgeschlossen wurde die ausgelassene Feier mit einer letzten Tanzeinlage der Praktikanten.

Ein besonderer Gast an diesem Abend war Keiko Asano, die den weiten Weg aus Japan auf sich genommen hatte, um die Kinder aus dem Oberhausener Friedensdorf zu besuchen. Im Dezember war die Japanerin zuletzt in Deutschland und besuchte den Adventbasar von Friedensdorf International. Dort schenkte sie den Mädchen bunte Haargummis und Haarklammern. „Es ist so schön die Kinder wiederzusehen und ich freue mich, dass ich mich von den genesenen Kindern, die nach Hause gehen, verabschieden konnte. Besonders gefreut habe ich mich, als Zainab aus Tadschikistan auf mich zu gerannt kam und mir stolz ihre Haarklammer zeigte und sich noch einmal dafür bedankte“, erzählte Keiko Asano. Die Japanerin gehört zum Kreis der Friedensdorf-Unterstützer aus Japan und ist Gründerin der Organisation „Nico General Incorporated Foundation“ deren Seife „Nicotan Soap“ Kindern auf der ganzen Welt hilft, indem sie Infektionskrankheiten verhindert und auf das Thema Hygiene aufmerksam macht.

Autor:

Claudia Peppmüller aus Dinslaken

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