Die heutige Tanzgarde der Styrumer Löwen feiert 40-jähriges Bestehen
Erst "Funken", dann "Löwen"
Während die "Löwen" ihr Jubiläum 6 x 11 Jahre feiern, hat der Verein noch ein weiteres Ereignis zu vermelden, das es zu würdigen gilt. Die Tanzgarde besteht seit nunmehr 40 Jahren. Trainerin Petra Lück hat eine kurze Chronik zusammengefasst.
Im April 1979 trafen sich erstmalig eine Hand voll junger Mädels im Bunker an der Baustraße in Osterfeld. Zwei der ersten Tänzerinnen waren die Schwestern Petra Lück und Birgit Schmitt, beide geborene Keller. Alle waren hochmotiviert und voller Vorfreude auf die gemeinsamen Aktivitäten, die folgen sollten. Die Tanzgarde "Rot-Weiße Funken/ Show-Girls" hatte sich gegründet.
Weil aber die Trainerin bereits nach kurzer Zeit aus privaten Gründen die Tanzgarde verlassen musste, übernahm die Mutter von Petra und Birgit, Doris Keller, kurzerhand die Aufgabe der Gardeleiterin. Von nun an wurde fleißig trainiert und die ersten Tänze einstudiert.
Um den Bekanntheitsgrad in Oberhausen zu steigern, nahm die Garde im Jahr 1986 am LRN Jugendtreff teil. Dieser Auftritt sollte nicht ohne Folgen bleiben. Der damalige erste Vorsitzende der "Styrumer Löwen", Dieter Kusenberg, wurde auf die Mädels aufmerksam. Nach kurzen Gesprächen stand fest, die Garde wird mit den "Löwen" kooperieren. Doch sollte die Eigenständigkeit gewahrt bleiben. So kam es, dass die Garde von da an den Namen "Rot-Weiße Funken in der KG Blau-Weiß Styrumer-Löwen" führte. Für manchen Karnevalisten war die Aussprache des korrekten Namens eine wahre Herausforderung.
Unvergessene Momente
In den zurückliegenden 40 Jahren gab es zahlreiche unvergessene Momente. Dass eine Tanzgarde solange erfolgreich bestehen kann, ist Menschen zu verdanken, die sich mit ganzem Herzen der Sache verschrieben haben und für die es mehr ist, als nur ein Hobby. Zu diesen Personen zählen Birgit Schmitt und Sandra Dietz als ehemalige Trainerinnen sowie die immer noch verantwortlichen Doris Keller, Petra Lück und Isabell Lück, die die Garde bestimmt in wenigen Jahren in dritter Generation leiten und trainieren wird.
Was auch längst überfällig war, wurde dann vor zwei Jahren in die Tat umgesetzt. Die Garde und die "Löwen" gehören zusammen und wollend das auch nach Außen demonstrieren. Die Farbe Rot-Weiß verschwand schon in den vergangenen Jahren stückweise immer mehr aus den Uniformen. Die Eigenständigkeit der Garde wurde aufgehoben und alle Tänzerinnen sind nunmehr Mitglieder der KG "Blau-Weiß Styrumer Löwen". (kd)
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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