Wohlfahrtsarbeit
Digitale Zukunft für Senior*innen und Migrant*innen
„In Zeiten, in denen die Digitalisierung immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird es auch für Senior*innen mit und ohne Migrationshintergrund zusehends wichtiger den Umgang mit dem PC zu beherrschen“, so Jörg Fischer, Abteilungsleiter Wohlfahrts- und Sozialarbeit beim DRK Oberhausen. Daher finden von August bis Dezember im Rahmen des Projektes Jungbrunnen des DRK Oberhausen in Kooperation mit pro wohnen international e.V., dem Quartiersbüro Osterfeld und dem Integrationsrat der Stadt Oberhausen kostenlose Schulungen zum Umgang mit Windows 10, dem Smartphone, dem Tablet und der Foto- und Videobearbeitung am PC statt.
Fachliche geleitet werden die Kurse vom 70-jährigen Ulrich Kürten. Der pensionierte Diplom Nachrichtentechniker gibt in seiner Freizeit mit Leib und Seele ehrenamtlich PC Kurse.
Aufgeteilt in vier Gruppen nehmen insgesamt 54 Senior*innen und Migrant*innen an den Schulungen teil, die an zwei Tagen in der Woche in den Räumen des Nachbarschaftstreffs Tackenberg stattfinden. Für ihr erworbenes Wissen bekommen alle Teilnehmer*innen am Ende der Schulung ein Zertifikat ausgestellt.
Genauso wichtig wie das Erlernen der PC Kenntnisse sind allerdings auch der Austausch und der soziale Kontakt mit den anderen Teilnehmer*innen. „Besonders während der Corona-Pandemie sichert das Projekt den Zusammenhalt und schützt vor sozialer sowie kultureller Isolation. Durch das Angebot können Senior*innen auch bis ins hohe Alter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen“, so Andrea Farnschläder, Geschäftsführender Vorstand DRK Oberhausen.
Das Projekt Jungbrunnen für generationsübergreifendes Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund mit dem Ziel von Integration und gesellschaftlicher Teilhabe von Senior*innen wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Autor:DRK Oberhausen aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.