„ Der BSV 1882 Osterfeld e.V. - hinter den Kulissen“

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Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird der Zukunft nicht gewachsen sein. Eine lückenlose Chronik kann auch der BSV 1882 Osterfeld e.V., wie wohl jeder Verein, der vor der Jahrhundertwende gegründet wurde, nicht aufweisen.
Dennoch soll versucht werden, alles zu erfassen, was für die Tradition unseres Vereins von Wichtigkeit ist. Die Gründung fand 1882 im Ortsteil Eisenheim, im Lokal Weißenfeld (Hubert Neifer), statt. Die Gründer gaben unserem Verein den Namen "BSV 1882 Eisenheim - Osterfeld". Heinrich Sebus war der erste Schützenoberst und erster Schützenkönig unseres Vereins. Über ihn wird noch an anderer Stelle zu berichten sein. Im Laufe der Zeit wurde die Schützensache auf eine immer breitere Grundlage gestellt; sie wurde nach und nach Angelegenheit der Osterfelder Bevölkerung. Im Jahre 1887 beschloss man, abwechselnd im Dorf Osterfeld und Eisenheim Schützenfeste zu feiern. Man muss wissen, dass zu dieser Zeit Osterfeld zu Bottrop gehörte und die vorausgegangenen Schützenfeste nur mit Genehmigung des Amtes Bottrop alle zwei Jahre abgehalten werden durften. Im Jahre 1901 wurde nach Beschlussfassung eine Königskette angeschafft, um dem Schützenwesen neuen Glanz zu verschaffen. Zu dieser Zeit soll auch die Umbenennung in "BSV 1882 Osterfeld e.V." erfolgt sein. Zwischenzeitlich war auch eine Fahne angeschafft worden. Der Verein gliederte sich zu dieser Zeit in vier Kom¬parsen auf: 1.Komp. = Stadtmitte, 2.Komp. = Heide, 3.Komp. = Rupieper, 4.Komp. = Rothebusch/Großeschmidt. Die Kompanien wurden von einem Schützenhauptmann geführt und waren damals schon die tragenden Säulen des Vereins. Der Schießsport rangierte an erster Stelle. Vornehmlich traf man sich am Sonntagmorgen zum Schießen. Hier waren alt und jung vertreten.
Im Jahre 1907 wurde in den Anlagen von Fischedick das 25-jährige Bestehen gefeiert. An diesem glanzvollen dreitägigen Fest nahmen viele Osterfelder teil. Heinrich Schulte-Fischedick wurde Schützenkönig und erwählte sich Frau Johanna Waldmann zur Königin. Es gab ein großes öffentliches Konzert und Feuerwerk. Im Zelt und auf dem Festplatz herrschte ein Massenbetrieb, wie ihn Osterfeld bisher selten gesehen hatte. Ein glanzvolles Fest fand nach drei Tagen seinen Abschluss.

Unser 50 jähriges Bestehen fiel in das Jahr 1932. Es war die Zeit der größten Wirtschaftskrise, die das deutsche Volk je erlebt hatte. Aus diesem Anlass wurde dieses Jubiläum der Zeit angepasst gefeiert. Man war sich der Tradition bewusst und feierte im engeren Vereinskreis mit Schützenumzug. Nach der Königsplakette zu urteilen war Franz Klein der amtierende König Franz l. und Frau A. Giesche Königin.
Die anschließenden schweren Jahre hat unser Verein miterlebt und gut überstanden, trotzdem musste er sich den Bestimmungen der damaligen Machthaber beugen. Die Leitung des Vereins übernahm vorübergehend, wie auch in anderen Vereinen, ein "Führer" der NSDAP.
Später wurde ein neuer Vorstand kommissarisch eingesetzt. Rudolf Ryske wurde erster Vorsitzender. Er führte den Verein bis Ende des 2.Weltkrieges.
Im Jahre 1937 hat auf dem Freigelände, gegenüber dem heutigen Festplatz an der Kapellenstraße, das letzte Schützenfest stattgefunden. Hiernach, insbesondere während der Kriegsjahre, ruhte die Vereinsarbeit teilweise. Immerhin betrug die Mitgliederzahl gegen Kriegsende etwa 600.
Nach den Wirren des 2.Weltkrieges mit seinen verheerenden Folgen war der Schützenverein 1882 Osterfeld einer der ersten, dessen Mannen sich ihrer Tradition bewusst wurden und erneut alte Überlieferungen wachriefen. Noch war seitens der Militärregierung jegliche Vereinsarbeit verboten. Erst im Jahre 1950 konnte eine Lockerung der Bestimmungen erreicht werden. Zu dieser Zeit erhielt Deutschland die Zustimmung zur Olympiade, und damit war der Schießsport freigegeben. Einer Neugründung der Vereine stand nichts mehr im Wege.
Der Bürgerschützenverein 1882 Osterfeld wurde 1950 neu ins Leben gerufen. Es waren Männer der ersten Stunde, die sich schon früher um das Schützenwesen verdient gemacht hatten: Fritz Vonderheid, Bernhard Büning, A. Thiemann, Paul Lange, W. Meier, R. Ryske, Hermann Kortz, H. Schneider, Johann Becker, H. Krebbing, Bernhard Heisterkamp, Hugo Simmes, H. Griese, Heinz Lüger - um nur einige aufzuzählen - schlossen sich nach zweimaligem Treffen zusammen. Im März 1951 wurde die erste Mitgliederversammlung einberufen. Sie fand in der Gaststätte Lüger statt. Schon bald traten weitere Osterfelder Bürger dem Verein bei. Die Mitgliederzahl wuchs von Jahr zu Jahr. Der Vorstand setzte sich laut Beschluss wie folgt zusammen:
1.Vorsitzender: Fritz Vonderheid, er war gleichzeitig Geschäftsführer
1.Kassierer: Bernhard Büning
Schützenoberst: Willi Meier
Vereinsschießwart: Paul Lange
Im Nachgang wurde Hermann Paus zum I. Geschäftsführer gewählt.
Der Vorstand führte den Verein nach den Richtlinien des Rheinischen Schützenbundes. Im Jahr 1951 trat unser Verein dem Fachverband Rheinischer Schützenbund bei und erhielt die Vereinsnummer 21. Nach Gründung des Stadtsportbundes erwarb der Bürgerschützenverein 1882 Osterfeld auch hier die Mitgliedschaft. Das Vereinsleben beschränkte sich in der ersten Zeit in der Hauptsache auf den Schießsport. Schon bald wurden die ersten Erfolge sichtbar. In der Disziplin Luftgewehr erwies sich Bernhard Büning als Meisterschütze. Schützenbruder 0. Linschun stiftete dem Verein ein Kleinkalibergewehr. Nach fleißigem Training wurden auch in dieser Disziplin gute Ergebnisse erzielt. Einen breiten Raum nahm die Jugendarbeit ein. Es waren meist Söhne und Töchter unserer Schützenbrüder, die hier mitmachten. Paul Lange, in seiner Eigenschaft als Vereinssportwart, betreute unsere Vereinsjugend und brachte ihnen das Schießen bei. Schon bald konnten sie auf Grund der guten Ergebnisse an der Bezirksmeisterschaft teilnehmen.
Das Vereinsleben begann zu blühen. Unsere Vereinsfahnen kamen wieder zum Vorschein.
Im August 1951 wurde das erste Nachkriegsschützenfest auf dem Festplatz an der Kapellenstraße mit großem Kirmestrubel gefeiert. Es war ein wahres Schützen- und Volksfest. Alfons Voet holte den Vogel von der Stange und wurde der erste Nachkriegsschützenkönig: als Alfons l. An vier Tagen wurde nach alter Schützentradition gefeiert. Das Fest war ein voller Erfolg und gab dem Vorstand Mut zur Vorbereitung weiterer Schützen- und Volksfeste. Von nun an wurde jedes Jahr ein neuer König ausgeschossen. Unsere Schützen- und Volksfeste fanden bei der Osterfelder Bevölkerung großen Anklang.
Der Tradition entsprechend bildeten sich mit Zustimmung des Vereinsvorstandes, Anfang der 50iger Jahre, wieder Kompanien. Die Führung der Kompanien lag in den Händen der jeweilig gewählten Hauptleute der Kompanien. Sie gliederten sich wie folgt:
1.Komp. = Stadtmitte, 2.Komp. = Heide, 3.Komp. = Rothebusch, 4.Komp. = Eisenheim.
Die 2.Kompanie hat sich zu Beginn der 60iger. Jahre mit ihrem Schützenhauptmann H. Behr und mehreren Schützen vom Verein gelöst und selbständig gemacht. Sie starten seitdem unter dem Vereinsnamen »Sportschützen Osterfeld«. Zum Wiederaufleben der 2.Komp. ist es bisher nicht gekommen. Im Jahre 1955 kam es nach vorausgegangenen Verhandlungen und Vereinbarungen zum gemeinsamen Schützen- und Volksfest mit dem Schützenverein Klosterhardt und dem Bürgerschützenverein 1882 Osterfeld. Obschon diese gemeinsamen Feste beliebt und von Erfolgen gekrönt waren, wahrte diese Gemeinschaft nur bis ins Jahr 1960.
Im Jahre 1957 feierte der Bürgerschützenverein 1882 Osterfeld vom 3. bis 6.August sein 75jähriges Bestehen. Auf dem Festplatz an der Kapellenstraße wurde in einem 65m langen Zeltbau an vier Tagen gefeiert. Nach alter Schützentradition begann die Festfolge am Samstagnachmittag mit einer schlichten Totenehrung vor dem Ehrenmal am Marktplatz Osterfeld. Anschließend setzte sich der Schützenzug zum Festplatz in Bewegung. Im Festzelt und auf dem Kirmesplatz war die Feststimmung ausgezeichnet. Zahlreiche Schießauszeichnungen wurden verliehen, es zeigte sich, dass die Schützen nicht nur Feste feierten sondern auch Sportler sind, die den Schießsport ernst nehmen. Eine Husarenkapelle spielte zum Tanz und zur Unterhaltung auf. Der Sonntag begann mit dem Kirchgang und anschließendem Frühschoppen im Festzelt. Mit einem großen historischen Festzug am Sonntagnachmittag erreichte das Fest seinen bisherigen Höhepunkt, an welchem die Abordnungen zahlreicher Gast- und Brudervereine teilnahmen. Das Vogelschießen begann am Montagmorgen pünktlich um 10 Uhr. Es herrschte im Zelt und auf dem Festplatz lebhafter Betrieb. Als alle Pfänder gefallen waren, legte man eine Feuerpause ein. Erbsensuppe wurde gereicht, und man stärkte sich am kühlen Nass. Nach der Feuerpause traten 28 Bewerber an und schossen ab14Uhr um die Königswürde. Hunderte von Zuschauern drängten sich um den Schießstand, als der Schießwart Gottfried Vaske die schwere Donnerbüchse gegen 15 Uhr hervorholte. Schon beim zweiten Schuss, der mitten ins Ziel ging, löste der durchsiebte Rumpf sich in seine Bestandteile auf. Hans Awater war der glückliche Schütze. Der Jubel war reisengroß. König Hans l. nahm Anni Vaske zur Königin. Um 18 Uhr wurde das neue Königspaar eingeholt und beim Festball inthronisiert. Mit einem Frühschoppen im Festzelt, einem Sternschießen für die Jungschützen, Kaffeetrinken für die Frauen am Dienstagnachmittag und einem bunten Abend klangen die festlichen Tage aus. In den folgenden Jahren wurden weitere glanzvolle Feste gefeiert. Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens innerhalb unseres Vereins, neben Karneval, Ostereierschießen, Nikolausfeier, war das Schützen- und Volksfest.
Im Jahre 1982 feierte der BSV 1882 Osterfeld e. V. vom 28. August bis 30. August sein 100jähriges Bestehen in der Eislaufhalle des Revierparks Vonderort. Am Samstag wurde das amtierende Königspaar Heinz V. Schönbeck und Ilse II. Kraus traditionsgemäß von den Schützen zum gemeinsamen Kirchgang abgeholt. Danach wurde der große Zapfenstreich am Ehrenmal abgehalten. Nach einem kleinen Umzug durch Osterfeld wurde dann in der Eislaufhalle das Schützenfest mit einem großartigen Programm begonnen und bis spät in die Nacht gefeiert. Der Sonntag begann mit dem traditionellen Wecken der Schützen durch den Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr Bottrop, der uns auch heute noch begleitet. Nach Frühschoppen, Ehrungen und Bürgerschützenkönigschießen fand der Empfang der Gastvereine statt. Danach zogen der BSV 1882 Osterfeld sowie die geladenen Vereine durch Osterfeld`s Straßen zum großen Festumzug. Anschließend fand der Osterfelder Schützenball im Festzelt, der bis zum anderen Morgen andauerte, statt. Der Montag begann morgens mit dem Vogelschießen. Nachdem alle Pfänder gefallen waren wurde traditionell zum Erbsensuppenessen geladen. Dann fand das Königsschießen statt. Nach über 700 Schuss gelang es Waldemar Petersen den Vogel von der Stange zu holen. Er war somit neuer Schützenkönig und wählte sich Erika Awater zur Königin. Nach der Inthronisation fand dieses Schützenfest spät in der Nacht sein Ende. In den folgenden Jahren wurden weitere glanzvolle Fest gefeiert. Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens innerhalb unseres Vereins, neben Karneval, Ostereierschießen, Sommerfest, Nikolausfeier etc., war das Schützenfest. Und so ist es bis heute geblieben.

Die bis zum 100jährigem Jubiläumsschützenfest als Ausgehkette getragene Königskette, wurde nach dem Jubiläum als neue Krönungskette, an die die Königsplaketten angehangen werden, genutzt.
1.Vorsitzender in diesem Zeitraum war unser Schützenbruder Alfred Boland. Oberst des Vereins war Erich Behrends, Ehrenoberst unser langjähriger Oberst Gustav Zahlten.
Hermann Engler konnte als Schützenkönig unseres Vereins, sowohl 1983, als auch 1985 die Kreiskönigswürde in unseren Verein holen. 1987 wurde der amtierende Schützenkönig Karl-Heinz Awater Stadtschützenkönig von Oberhausen. Ein bisher einzigartiges Ereignis, dieser Titel wurde seither nicht mehr erreicht. Im selben Jahr ging ein Umbruch innerhalb des Vorstandes durch unseren Verein. Bei den Vorstandswahlen wurden mit Ausnahme des Hauptkassierers, alle Positionen im Vorstand neu besetzt. 1.Vorsitzender wurde Karl-Heinz Awater, der mit seinem Team 11 Jahre die Geschicke des Vereins gelenkt hat. Oberst ist zu diesem Zeitpunkt Hermann Engler.
Anfang der Neunziger Jahre wurden die Strukturen des BSV grundlegend geändert. War der Verein bis 1991 in drei Kompanien unterteilt und zwar in die Kompanien „Stadt“ , „Rothebusch“ und „Eisenheim“, wurde mit der Fertigstellung unserer Schießanlage auf der Baustraße, der 1990 begann, die Zusammenführung der drei Kompanien in einen Gesamtverein mit gemeinsamen Schießtagen, auf einem gemeinsamen Schiessstand, beschlossen. Bis heute wird der Schießbetrieb unseres Vereins auf den sieben Schiessständen der Schiessanlage auf der Baustraße durchgeführt.
Zwei Ereignisse prägten das Schützenfest 1992. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte und zum dritten Mal in seinem Vereinsleben, konnte Heinz Schönbeck den hölzernen Vogel von der Stange holen, und war somit erster Kaiser des BSV 1882 Osterfeld. Außerdem sollte es das letzte Schützenfest in der Eislaufhalle Vonderort sein.
Nach einigen Jahren Schützenfest in dieser Halle, wurden ab 1993 unsere Schützenfeste auf dem Marktplatz im Herzen von Osterfeld gefeiert. Erstes Königspaar auf dem Marktplatz wurde im Wonnemonat Mai Stefan Kowalski und Meta Sturm. Sie waren das jüngste Königspaar mit der jüngsten Throngesellschaft unseres Vereins. Auf dem Stadt- und Kreiskönigsschiessen wurde unser König Stefan Kowalski Kreiskönig vom Schützenkreis 011 Oberhausen/Mülheim. Einen Tag zuvor, wurde unser Vereinsprinz Oliver Anderlar erster Kreisjugendkönig der Kreisschützenjugend. In diesen Jahren sind Werner Habendorf und Franz Krasicki Oberst des Vereins.
Ab 1995 werden die Schützenfeste wieder im August gefeiert. Patrick Anderlar wird Kreisjugendkönig. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal ein neuer Bruderverein besucht. Es war die Privilegierte Schützenbruderschaft Osterfeld aus Sachsen-Anhalt. Die Freundschaft wurde in den nachfolgenden Jahren vertieft und hält bis heute an. Zwischenzeitig wird Horst Garth Oberst des Vereins.
Drei Jahre später, 1998, trat der bis dahin geschäftsführende Vorstand, um Karl-Heinz Awater, sowie der seit über 25 Jahre fungierende 1.Sportwart Arnold Schemmann von ihren Ämtern zurück. Neuer 1.Vorsitzender wurde Bernhard Schemmann. Arnold Schemmann wird zum Ehrensportwart ernannt. Beim Stadtprinzen- und Kreisjugendkönigsschiessen konnte Tobias Lettau erstmals die Stadtjugendprinzenwürde zum BSV 1882 holen. Der Vorstand veranstaltet von nun an, nach der jährlichen Radtour, ein Sommerfest für den Verein, auf unserer Bogensportanlage im Grafenbusch.
1999 wurde, unter großer Anteilnahme und Mitarbeit, die Großkaliberabteilung gegründet. Diese Abteilung erreicht bis heute viele Meisterschaften und Platzierungen bei den Meisterschaften auf Stadt-, Kreis- und Bezirksebene. Treibende Kraft war unser damaliger Geschäftsführer Frank Stache. Er lenkt die Abteilung bis heute als Fachwart für Großkaliber und KK-Waffen.
Vor sieben Jahren, also im Jahr 2003, gründete unser Verein eine eigene Bambiniabteilung, die ihre Trainingseinheiten mit der SAM-Anlage, also mit Schiessen ohne Munition, ausübt. Anfänglich waren 7 Kinder von Vereinsmitgliedern bei den Trainingstagen anwesend. Zwischenzeitlich auf 10 bis 12 Kinder angewachsen, zählt die Bambiniabteilung heute drei Kinder. Alle anderen sind altersbedingt in die Jugendabteilung gewechselt. Ein weiterer Aufbau der Abteilung wird fortgeführt.
Nach zwischenzeitigem Hoch der Bogenabteilung, mit vielen Erfolgen, Medaillen und Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften, kam ein Einbruch innerhalb dieser Abteilung. Viele Mitglieder verließen den Verein. Trotzdem fanden sich immer Mitglieder, die diese Abteilung weiterführen wollten und somit besteht sie noch bis heute. 2004 wird unser Prinz Kevin Siebert Stadtjugendprinz von Oberhausen.
Unser letztjähriges Königspaar Heino Schemmann und Susanne Schemmann stifteten der Jugendabteilung eine neue Prinzenkette. Diese wird vom amtierenden Vereinsjugendprinzen als Ausgehkette, mit dem jeweiligen Prinzenschild, getragen. Die bis dahin getragene Prinzenkette, vor 30 Jahren von unserem heutigen Ehrensportwart Arnold Schemmann gestiftet, wird ab sofort als Krönungskette genutzt. Unser Prinz Benedikt Schramm wird auf dem Stadtprinzen- und Kreisjugendkönigschiessen Stadtjugendprinz und holt zum dritten Mal diese Ehre in unseren Verein.
Und in diesem Jahr schreiben wir einen weiteren Höhepunkt in die Vereinschronik. Wir feiern unser 125jähriges Vereinsbestehen vom 02. Bis 05. August 2007, beim Schützenfest auf dem Marktplatz in Osterfeld. Gute und schlechtere Zeiten wechseln sich innerhalb eines Vereinslebens immer wieder ab. Es gibt Höhen und Tiefen, aber immer wieder finden sich Mitglieder die den Verein unterstützen und bieten ihre Mitarbeit an. Ohne diese Mitglieder, bei denen sich der Verein auch hiermit herzlichst bedanken möchte, kann ein Schützenverein, nicht lange existieren. Aber dieses Jubiläum zeigt, dass es weitergeht und wir sind sicher, dass der Bürger-Schützen-Verein 1882 Osterfeld e.V. noch lange im Kreise der schiesssportlichen Gemeinschaft zu finden sein wird.

Im Jahre 2008 musste wir dann unseren Festplatz auf dem Osterfelder Marktplatz verlassen und feiern nun seid dem auf dem ehemaligen OLGA Gelände in Osterfeld. Auch hier finden unsere Feste großen Zulauf. Hans Dieter und Cornelia Siebert wurden Kaiserpaar.
Im Jahre 2009 wurde Nicolo Gandolfo Kaiser und nahm sich seine Frau Marie Luise Gandolfo zur Kaiserin. Nicolo holte ebenso wieder die würde des Kreiskönigs in unseren Verein.

Aber der Verein besteht nicht nur aus dem Schützenfest und der Tradition. Demnächst werden wir über die einzelnen Schiesssportabteilungen und Disziplinen und Meisterschaften berichten um ihnen die sportliche Herausforderung einmal näher bringen zu können.

Interessierte können sich gern unter www.bsv1882osterfeld.de weiter informieren und Kontakt aufnehmen.

Gut Schuß
Tobias Lettau

Autor:

Tobias Lettau aus Oberhausen

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