Bunker in der Stadt Oberhausen müssen geräumt werden.

Sehr geehrte Leser hierbei handelt es sich um einen persönlichen Kommentar zur aktuellen Berichterstattung in der Oberhausener Presse, wozu ich gerne als Geschäftsführer eines der ältesten und größten Schützenvereine in Oberhausen Stellung beziehen möchte.

Auch der BSV 1882 Osterfeld e.V. in Oberhausen Osterfeld ist mit seinem Bunker an der Baustr. betroffen.
Räumen muss der Verein sein Lager und seine Schießanlage bis zum 31.03.2014.
Fast 150 Vereinsmitglieder, darunter über 40 Jugendliche stehen dann auf der Straße wenn sich bis dahin nichts tut.
Luftdruckabteilung, Bogensport und Großkaliberabteilung können ihrem Sport nicht weiter nach gehen und auch die Jugendarbeit müsste vorerst eingestellt werden. Von einem Vereinsleben ganz zu schweigen.
Der Stadt selber kann man hier keinen direkten Vorwurf machen. Diese setzt nur um wozu sie gezwungen ist, hat den Vereinen aber glaubhaft ihre Unterstützung zugesagt.
Eine neue Schießanlage zu errichten ist nicht einfach, es gibt viele Auflagen, hohe Kosten und auch eine geeignete Örtlichkeit oder ein Gelände muss gefunden werden. Letzteres ist bereits in Arbeit.
Hier müssen die Vereine zusammenrücken und ums Überleben kämpfen.
Für viele Vereine ist dies sicher ein Todesurteil, trotzdem sollte man aber nicht voreilig aufgeben.
Wir als einer der ältesten Schützenvereine der Stadt werden alles dafür tun, ein neues Vereinsheim zu bekommen und unseren Verein am Leben zu halten.
Sicherlich stehen viele Vereine jetzt vor schwierigen Zeiten aber mit der nötigen Unterstützung und Solidarität sollte jeder seine Chancen nutzen.