NOT SEHEN UND HELFEN

BEHELFSMASKEN FÜR DIE FLÜCHTLINGSUNTERKUNFT DUISBURGER STRASSE

Die Flüchtlingsberaterin der Caritas, Inga Kellermann, hat am Ostermontag 70 Behelfsmasken am Wohnheim an der Duisburger Straße in Oberhausen abgegeben. Dort wohnen geflüchtete Menschen. 

Die Materialien für die Masken wurden von Frau Kellermann besorgt und aus dem bischöflichen Sozialfond finanziert.
Zusammen mit ihrer Familie hat sie dann in Heimarbeit die Masken gefertigt. Stoffe wurden zugeschnitten und zusammen genäht. Zum Abschluss wurden alle Masken gewaschen, getrocknet, gebügelt und einzeln hygienisch verpackt. 

Inga Kellermann gibt sich bescheiden. Sie wolle in dieser schwierigen Zeit etwas sinnvolles tun und helfen. Da war es natürlich auch Ehrensache, dass ihre Familie sie motivierte und unterstützte. 

Das Motto der Caritas lautet: "Not sehen und handeln." Und das hat Frau Kellermann getan. Die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft haben keine Mund-Nase-Masken und können diese Behelfsmasken daher wirklich gut gebrauchen. Momentan stehen sie alle unter Quarantäne. 

Kurz nach der Spendenübergabe sitzt die herzliche Sozialpädagogin auch schon wieder an ihrer Nähmaschine. Die Produktion muss ja weiter gehen. Siebzig Masken hat sie abgegeben, aber es leben weit mehr Bewohner dort. 

Das nenne ich wirklich mal Engagement und Solidarität. 
Weiter so. Solche Menschen brauchen wir in dieser Zeit. 
#GEMEINSAMGEGENCORONA 

___________________________________
Diese Behelfsmasken sind natürlich kein 100%tiger Schutz vor einer Erkrankung mit bestimmten Viren und Bakterien, dennoch können sie helfen, das Ansteckungsrisiko, so wie die Verbreitung zu minimieren.