Lions Club Oberhausen liefert 622 Weihnachtsbäume aus

10.000 Euro fürs Hospiz

Was sich mit vereinten Kräften erreichten lässt, zeigten jetzt die Mitglieder des Lions Clubs Oberhausen. Mit vollem Körpereinsatz, einem ausgefeilten logistischen Konzept und natürlich unter Einhaltung aller Corona-Regeln lieferten sie 622 Tannenbäume an über 400 Besteller in Oberhausen und Umgebung aus. Der Erlös von über 10.000 Euro kommt dem Ambulanten Hospiz in Oberhausen zugute.

Die Aktion dient als Ersatz für den traditionellen Weihnachtsbaum-Verkauf mit Glühwein und Waffeln, Kinderchor und guten Gesprächen, der seit vielen Jahren in den Hallen der Firmen Evers und zuletzt Bedachung Zimmerei Schmitz stattgefunden hatte. Unter Corona-Bedingungen ist aber alles anders.
Am Freitag, 11.12., schleppten die Lions, ihre Familien und Freunde Tonnen von Tannenbäumen hin und her, versahen diese per Kabelbinder mit Weihnachtsgrüßen und verteilten sie auf insgesamt 26 Klein-Lkw und Kastenwagen – um sie dann Samstag allesamt an den Mann zu bringen. Geliefert wurde - natürlich mit Maske - bis zur Haus- oder Gartentür. Bezahlt waren die Bäume schon vorher. Die kleinste Blautanne kostete 14 Euro, die größte Nordmanntanne 59 Euro. Alle Bäume stammen von einem Züchter aus Neuenrade im Sauerland, zu dem Lions seit langem gute Kontakte haben.

Persönliches Engagement

Dr. Jan Daniel, amtierender Präsident der Oberhausener Lions,
war nach der gelungenen Aktion gleichermaßen erleichtert und glücklich. Mit „unfassbarer Geschlossenheit und persönlichem Engagement“ sei das Projekt unter widrigen Bedingungen nicht nur erfolgreich ausgeführt, sondern in eine neue Dimension gehoben worden.