Zeitreise ins Jahr 1929

Mamsell Minna und Wachtmeister Konrad nehmen Kinder mit auf eine Reise ins Oberhausen des Jahres 1929. Foto: privat
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Historischer Stadtrundgang für Kinder ab sechs Jahre

Wachtmeister Konrad Schneider hat in der neuen Großstadt Oberhausen alle Hände voll zu tun. Baustelle neben Baustelle, zahlreiche neue Menschen in der Stadt und dann noch der zunehmende Autoverkehr bringen viel Arbeit mit sich.

Eines Tages, als Konrad Schneider Streife geht, bittet ihn Hausmamsell Minna Engels um Hilfe. Konrad begibt sich mit ihr auf Spurensuche durch die Stadtmitte. Dabei entdeckt Minna allerhand Neues, weil ihre Herrschaften sie zum ersten Mal zum Einkaufen nach Oberhausen schickten.
Am Sonntag, 25. September, wird erstmalig eine neue Führung für Kinder durch die Oberhausener Innenstadt angeboten, in der detailreich und spannend die Zeit der "Goldenen Zwanziger Jahre" nachskizziert wird, die auch für Oberhausen eine Zeit des Aufbruchs war.
"Wir werden die Zwischenkriegszeit ein wenig beleuchten", berichtet Gästeführer Michael Weier, der in das historische Kostüm von Wachtmeister Konrad schlüpft. Das Amtsgericht, das Bert-Brecht-Haus und das Polizeipräsidium zum Beispiel, seien Bauwerke der späten 1920-er Jahre.
Der Zeitraum 1929 ist im Übrigen nach Angaben von Michael Weier bewusst gewählt worden, denn in diesem Jahr seien die Städte Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld zu "Groß Oberhausen" zusammen geschlossen worden.
Das Angebot einer solchen kostenlosen Kostümführung richtet sich an Kinder ab sechs Jahren und weitere Termine stehen auch schon fest: Samstag, 1., und Sonntag, 2. Oktober. Treffpunkt ist immer am Altmarkt.
Drei Führungen werden jeweils an den genannten Tagen angeboten, die um 13, um 15 und um 17 Uhr beginnen und rund eine Stunde dauern. Anmeldungen werden beim Verkehrsverein per E-Mail an info@verkehrsverein-oberhausen.de angenommen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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