Stadt unter Strom
Die Stadt einmal als Vorreiter: Oberhausen ist die erste Stadt in NRW, in der das elektrisch betriebene Ruhrauto E im Rahmen eines Projekts eingesetzt wird.
Im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements können Beschäftigte der Stadtverwaltung ab sofort für dienstliche Fahrten eines der vier neuen Fahrzeuge nutzen, die vor dem Technischen Rathaus ihren Parkplatz und ihre Aufladestationen haben,
Am Donnerstag gab es eine erste Schnupperstunde für die Beschäftigten. Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Essen/Duisburg und Umweltdezernentin Sabine Lauxen warben für die Nutzung der alternativen Mobilitätsform und stellten deren Vorteile aus unterschiedlicher Sicht dar.
Die Nutzung für die Ruhrautos am Technischen Rathaus und Rathaus Alt-Oberhausen beschränkt sich aber nicht nur auf die Stadtverwaltung Oberhausen. Gebucht und genutzt werden kann es von jeder Person, die im Besitz eines dafür erforderlichen Führerscheins ist. Voraussetzung hierfür ist eine einmalige Registratur, danach geht es Dank Internet minutenschnell von der Buchung bis zur Abfahrt. Die Reichweite liegt mit einer Füllung bei etwa 150 bis 200 Kilometern.
Zur Zeit sind im Ruhrgebiet insgesamt 46 dieser schadstofffreien E-Autos unterwegs, rund 1.100 Nutzer haben darin bisher 140.000 Kilometer zurückgelegt. Ein Erfolg, der Professor Dudenhöffer selbst beeindruckt.
Nicht ganz so überzeugt scheinen Frauen von diesem Auto zu sein, sie stellen nur rund 15 Prozent der bisherigen Nutzer. Dudenhöffer schmunzelnd: „Vielleicht sollten wir sie lila anmalen!”
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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