Segen fürs Kanzleramt

Oberhausen/Berlin. Begeistert, glücklich und ein bisschen müde sind die Oberhausener Sternsinger Benedikt (8), Helena (10), Lisa (14) und Dominik (15) am Mittwoch vom Empfang der Bundeskanzlerin ins Ruhrgebiet zurückgekehrt.

Gemeinsam mit Jugendlichen aus den 26 anderen deutschen Diözesen hatten die vier Jungen und Mädchen aus dem Bistum Essen Angela Merkel (CDU) den Weihnachtssegen ins Kanzleramt gebracht, mit ihren Liedern vom Christkind erzählt und alles Gute für das neue Jahr gewünscht.

Jeder durfte Frau Merkel die Hand geben

„Es war sehr schön, die Kanzlerin einmal aus der Nähe kennenzulernen“, berichtet Lisa anschließend. „Sie ist so herzlich und kann echt gut mit Kindern umgehen.“ Das bestätigt auch Martina Stodt-Serve, Begleiterin der jungen Sänger aus der Oberhausen-Styrumer Gemeinde St. Joseph: „Jeder durfte Frau Merkel die Hand geben“. Es sei „fast wie in einem Schloss“ gewesen, so die Gemeindereferentin: „Jede Gruppe wurde der Bundeskanzlerin einzeln vorgestellt.“
Gesungen haben die Sternsinger natürlich auch: „,Stern über Betlehem‘, ,Es ist Sternenzeit‘ und ,Im Namen des Vaters sind wir hier‘“, zählt Lisa das Repertoire auf, dass alle Kinder und Jugendlichen bei der Kanzlerin vorab einüben mussten. „Anschließend hat die Gruppe aus Mainz den Haussegen an die Wand des Kanzleramts geschrieben“, sagt Lisa. Und auch wenn die vier das Kürzel „20*C+M+B+15“ in den vergangenen Tagen schon zigmal an Türen in Oberhausen geschrieben haben, haben sie sich vor diesem ungewöhnlichen Anschrieb noch einmal extra fotografieren lassen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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