Rettung in höchster Not
Gerade noch rechtzeitig bemerkte eine Mitarbeiterin der Johanniter Unfall Hilfe am 27. Dezember auf der Straße im Kaisersfeld in Oberhausen ein Feuer im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses, als sie die dortige Wohnungseingangstür öffnete und schwarzer Rauch Ihr entgegen kam.
Um 5:01 Uhr entsendete die Leitstelle Einheiten der Feuerwache Oberhausen zum Einsatzort. Neben dem Einsatzleitwagen rückten 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, eine Drehleiter, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus.
Nach Eintreffen an der Einsatzstelle wurde schnell erkundet, dass sich noch eine ältere Dame in der Wohnung des 2. Obergeschosses befindet. Es wurden umgehend Einsatzkräfte unter Atemschutz und Hohlstrahlrohr zur Menschenrettung in der betroffenen Wohnung eingesetzt, sowie die Drehleiter in Stellung gebracht. Die ältere Dame wurde sehr schnell aufgefunden und konnten über den Treppenraum gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Sie wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung dem Personal des Rettungsdienstes übergeben, erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert.
Vorsorglich wurde die Mitarbeiterin der Johanniter Unfall Hilfe ebenfalls zur Kontrolle mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.
Im weiteren Verlauf konnte der Brand mit dem Hohlstrahlrohr gelöscht werden. Das betroffene Gebäude wurde mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Nach einer abschließenden Kontrolle mit der Wärmebildka-mera wurde die Wohnung der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Gegen 05:50 Uhr rückten die Feuerwehreinheiten wieder ein. Insgesamt waren 19 Kräfte im Einsatz.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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