Osterfeld wird "grüne Hauptstadt"

Teilweise wachsen die Gräser auf der Heinestraße über einen Meter hoch. Foto: privat
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Unter diesem Motto wundert sich die Werbegemeinschaft Osterfeld (WEGO) einen besonderen Trend im Osterfelder Stadtgebiet zu erkennen: die Begrünung der Straßen und Bürgersteige, die Bauscheiben in der Innenstadt und viele weitere Grünflächen werden seit geraumer Zeit nicht mehr gepflegt und gereinigt.

Das Osterfelder Erscheinungsbild wandelt sich derzeit zum "begrünten Dorf" im Ballungsgebiet Ruhrgebiet. Gerade mit Kinderwagen sind diverse Bürgersteige nach Meinung der WEGO nicht mehr befahrbar, Eltern mit Kindern müssen auf die Straße ausweichen, da keine Durchfahrtsbreite mehr gegeben ist.
Ebenso wuchern beispielsweise in der Heinestraße derzeit Gräser, die über einen Meter hoch wachsen. Die Kaufmannschaft fragt sich, ob hier die Verantwortung der Reinigung nicht mehr vorhanden oder geändert wurde, oder ob hier wirklich eine neue Kehrtwende hin zur "grünen Hauptstadt" gesetzt werden soll?
Die Werbegemeinschaft Osterfeld würde sich freuen hierzu zu erfahren, ob die Kaufmannschaft in die strukturellen Entscheidung zum Stadtteil Osterfeld einbezogen werden sollen, oder ob der Verein außen vor ist, wenn solche gravierenden Entscheidungen getroffen werden.
Die Osterfelder Kaufmannschaft beschäftigt nach eigenen Angaben seit vielen Jahren schon einen eigenen Saubermann, da die Stadt beziehungsweise die Dienstleister ihrer Sorgfaltspflicht nicht gänzlich nach kommen können. Der Osterfelder Saubermann ist für Brennpunktreinigung circa zehn Stunden pro Woche in der Osterfelder Innenstadt unterwegs. Mit Zange, Besen und Müllkarre sammelt er dreimal wöchentlich jeweils bis zu 100 Liter Unrat ein.
Mehr kann und möchte die WEGO jedoch nicht leisten, schließlich sei die grundsätzliche Reinigung und Pflege Aufgabe der Kommune. Der Saubermann wird durch freiwillige Spende von Gewerbetreibenden und Anwohnern finanziert.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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