Kronkorkenaktion fürs Friedensdorf beendet
„Wir hätten nicht gedacht, dass der letzte Container noch so voll wird, nachdem wir Anfang Dezember schon bekannt gegeben haben, dass wir die Sammelaktion beenden müssen“, zeigen sich Ingelore und Klaus Hoffmann sowie Erwin Arts und ihre Mitsammler beeindruckt.
5,5 Kubikmeter Kronkorken sind in der Zeit noch zusammengekommen, die am Donnerstagmorgen von der Oberhausener Spedition Hesse zum allerletzten Mal abtransportiert wurden. Zuletzt hatte der kostenlos zur Verfügung gestellte Container auf dem Gelände der Dinslakener Friedensdorf Zentrale gestanden. Dort können nun keine Kronkorken mehr abgegeben werden, da diese sonst kostenpflichtig entsorgt werden müssen.
„Seit 2011 sind ca. 110 Kubikmeter Kronkorken und damit rund 5.500 Euro für das Friedensdorf gesammelt worden“, resümiert Erwin Arts aus Voerde. Gemeinsam mit den Dinslakener Eheleuten Hoffmann hatte er die Aktion vor gut fünf Jahren ins Leben gerufen und schnell viele Mitstreiter gefunden, die auch weit über das Ruhrgebiet hinaus Kronkorken zugunsten des Friedensdorfes sammelten. Mit der letzten Containerladung wird die Spendensumme nur noch geringfügig steigen. Denn die fleißigen Sammler bekommen für das Altmetall bei Weitem nicht mehr so viel wie vorher. Zuletzt überstiegen die Kosten sogar die Einnahmen, weswegen die Initiatoren sich genötigt sahen aufzuhören.
Auch wenn nicht weiter gesammelt wird, bleibt ein Verdienst der Aktion mit Sicherheit bestehen. Durch die Sammelei hat sich ein weitreichendes Netzwerk gebildet, in dem auch der Name des Friedensdorfes bekannter wurde.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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