In Schacht gestürzt und schwer verletzt
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- Foto: Archiv
- hochgeladen von Klaus Bednarz
Beim Setzen eines Revisionsschachtes auf einer Baustelle Am Mattenshof in Schmachtendorf kam es vermutlich infolge eines Abbruchs von Erdmas-sen zu einem schweren Unfall, bei dem ein Arbeiter circa 6 m tief in den Schacht stürzte und schwer verletzt wurde.
Die von einem Kollegen des Verunfallten alarmierte Berufsfeuerwehr rückte mit einem Löschzug, dem Rüstzug, der Höhenrettungsstaffel, dem Direkti-onsdienst sowie zwei Rettungswagen und einem Notarzt aus. Bei Ankunft an der Einsatzstelle musste ein Mitarbeiter der ausführenden Firma, der sich vergeblich bemühte, seinem Kollegen zu helfen, rettungsdienstlich versorgt werden. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert.
Rettungsarbeiten
Die Rettungsarbeiten des in dem Schacht Verunfallten gestalteten sich auf Grund der Enge (Durchmesser der Betonringe ca. 1,20 m) äußerst schwie-rig. Von der zuerst eingetroffenen Einheit begab sich ein Berufsfeuerwehr-mann über eine vorhandene Leiter in den Schacht, um eine rettungsdienst-liche Erstversorgung vorzunehmen und anschließend die verschütteten Beine des Mannes mit einer Maurerkelle vorsichtig frei zu legen. Nach ca. 30 Minuten Schwerstarbeit in 6 m Tiefe konnte der Berufsfeuerwehrmann den Schacht verlassen. Anschließend wurde die Leiter entfernt und ein Hö-henretter mit Unterstützung der Drehleiter in den Schacht abgeseilt. Nach dem Anlegen einer Sitzschlinge konnte der Verunfallte ebenfalls durch die Drehleiter nach insgesamt 40 Minuten Einsatzdauer ins sichere Freie transportiert und dem Rettungsdienst bzw. Notarzt übergeben werden.
Die verunfallte Person wurde auf Grund seiner zahlreiche Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Duisburger Klinik transportiert.
Die Berufsfeuerwehr war mit 26 Einsatzkräften vor Ort
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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