Hund bei 31° Grad im Auto gelassen

Foto: Polizei

Temperaturen von über 30 ° Grad waren am Mittwoch, 1. Juli, der Grund für den Hinweis eines aufmerksamen Oberhauseners. Der Mann hatte beobachtet, dass ein kleiner Hund schon seit mehr als einer halben Stunde in einem Auto kauerte, das in der prallen Sonne auf der Arndtstraße stand. Der Hundebesitzer hatte lediglich das Seitenfenster einen Spalt breit auf gelassen.
Als die Polizisten kurz nach 11 Uhr eintrafen, lag der Hund bereits erschöpft und ängstlich im Fußraum zwischen den Sitzreihen und hechelte stark. Das Thermometer im Streifenwagen zeigte zu diesem Zeitpunkt 31° Celsius.
Die Polizisten hatten weder Hinweise auf den Aufenthaltsort des Fahrzeugführer, noch hätten ein Abschleppdienst schnell zum Öffnen der Fahrzeugtüren kommen können. Um das Tier zu retten, schlugen die Polizisten kurzerhand die Seitenscheibe mit einem Nothammer ein und befreiten so den Hund aus seiner bedrohlichen Lage. Besorgte Passanten versorgten das Tier sofort mit Wasser.
Kurz nach der „Befreiungsaktion“ kam dann auch der Hundehalter zu seinem Fahrzeug. Er hatte den Wagen nach eigenen Angaben im Schatten geparkt und sei nur eine halbe Stunde fort gewesen. Die Maßnahmen der Polizisten fand er übertrieben.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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