Hilfe für Nils

Die Knappeninitiave K‘In‘O veranstaltete in der Sparkasse Bermensfeld fünf Stunden lang eine Waffelbackaktion für den kleinen Nils Kampmann. Helfer etwa von Radio Radtke, Anne Ludwig oder das Team vom DWS-Security sorgten an diesem Tag für frische Waffeln und heißen Kaffee. Der Waffelteig wurde vom Haus Marienburg gesponsert.
Der vierjährige Nils leidet unter dem sogenannten „Westsyndrom“, eine Epilepsie, die einen Entwicklungsstillstand im Gehirn zur Folge hat. Die Knappeninitiative unterstützt die Familie Kampmann schon länger in der sehr aufwendigen medizinischen Betreuung von Nils. Das „Westsyndrom“ wurde beim dem heute Vierjährigen wenige Monate nach der Geburt diagnostiziert.
Seitdem bemüht sich die Familie, unterstützt von vielen Helfern und seit geraumer Zeit auch von der Knappeninitiative, Nils in kleinen Schritten ins Leben zu führen. Er wird nach der „Doman-Therapie“ behandelt, was regelmäßige Reisen in die USA fordert, verbunden mit entsprechend hohen Kosten.
Aktuell, nach dem letzten USA-Aufenthalt, gilt das Hauptaugenmerk seiner Krabbeltechnik. „Er muss jetzt lernen, nicht nur auf den Armen, sondern auch auf den Händen zu krabbeln, sonst droht hier eine Sackgasse“, erläutert seine Mutter Sandra. Wie das aussieht: 18 mal drei Meter am Tag, dieses Pensum müssen Kind wie Betreuer leisten. Gelingt ihm dieser Schritt, gewinnt Nils neue Möglichkeiten, seine Umwelt zu erkunden, was wiederum das Gehirn zusätzlich aktiviert.
Viele kleine Schritte warten noch auf Nils und seine Familie, dabei, das verspricht Dorothee Radtke, werde die Knappeninitiative sie weiter unterstützen. In der Sparkasse wurden aus dem Verkauf und sonstigen Spenden der stolze Betrag von 800 Euro gesammelt.