Herzkissen helfen Patientinnen: Teilnehmer des katholischen Jugendwerks Oberhausen nähten für Brustkrebspatientinnen
Teilnehmerinnen des katholischen Jugendwerks Oberhausen „die kurbel“ übergaben der Breast-Care-Nurse (Brust-Pflege-Schwester) Marion Buschhorn vom BrustZentrum MülheimOberhausen (BZMO) im Evangelischen Krankenhaus Oberhausens (EKO.) 26 selbstgenähte Herzkissen.
Marion Buschhorn bedankte sich für das Engagement der Jugendlichen. „Unsere Patientinnen freuen sich immer sehr, wenn sie so ein Kissen als kleines Geschenk von uns erhalten“, weiß die Breast-Care-Nurse des BZMO. „Brustkrebs ist eine schwerwiegende Diagnose für die Betroffenen. Doch das Schicksal und die Schmerzen lassen sich leichter überwinden, wenn man so eine nette Aufmerksamkeit überreicht bekommt.“ Deswegen freuen sich die Breast-Care-Nurses des BZMO immer wieder über Spenden in Form von Herzkissen, damit sie den Patientinnen während dieser schweren Zeit einen Seelentröster mit auf den Weg geben können.
"Die kurbel" bietet für Jugendliche die berufsvorbereitende Maßnahme „Jugendwerkstatt“ an, um sich beruflich zu orientieren. Unter anderem erlernen die Teilnehmenden im Berufsfeld Textilverarbeitung die Grundlagen des Nähens. Hier entstand bereits 2014 die Idee, Krebspatienten mit selbstgemachten Sachen zu helfen und eine Freude zu bereiten: Die Herzkissennähaktion war geboren.
Die Herzform des Kissens ist optimal um Entlastung zu bringen und frische Wunden abzupolstern, wenn Patientinnen Lymphknoten unter den Armen entfernt wurden. Aufgrund der Herzform des Kissens lässt es sich bequem unter den Arm schieben und dem Körper anpassen. Neben dem Entlastungseffekt dient das Kissen aber auch ganz besonders als Seelentröster und Mutmacher in schwierigen Situationen. Die farbenfrohen Muster wirken aufmunternd und geben Kraft. Wie ihre zukünftigen Besitzerinnen ist dabei kein Kissen wie das andere. Jedes wird per Hand aus einem anderen bunten fröhlichen Stoff gefertigt.
Autor:Marjana Križnik aus Düsseldorf |
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