Glühwein im Fichtenwald
11. Oberhausener Weihnachtswald auf dem Altmarkt - Eröffnung am Dienstag: "Der Weihnachtswald ist zu einer eigenen Marke geworden", sagt Bürgermeister Klaus-Dieter Broß. Und die meisten Oberhausener werden ihm da zustimmen, wenn ab dem 22. November zum elften Mal eine ganz besondere Wald- und Winterlandschaft mitten in die Oberhausener Innenstadt gezaubert wird: der romantische Oberhausener Weihnachtswald auf dem Altmarkt.
Bis zum 23. Dezember können sich die Besucher täglich von 12 bis 20 Uhr unter 200 duftenden und festlich beleuchteten Fichten, die bis zu 14 Meter hoch sind, in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Weiche Waldwege führen vorbei an sich bewegenden Sternenprojektionen und 30 festlich geschmückten Hütten. Hier präsentieren regelmäßig wechselnde Aussteller außergewöhnliche Geschenkartikel und Kunsthandwerk.
Beim Stöbern zwischen den von Hand gefertigten Kerzen, Lampen, Glasdesign und Edelsteinschmuck kommt echtes Weihnachtsgefühl auf. „Wie früher!“ hört man immer wieder von vielen Besuchern, die Jahr für Jahr nicht nur aus der Region, sondern aus dem ganzen Land und aus den Niederlanden in den Oberhausener Weihnachtswald kommen. "Das ist nichts von der Stange, das zeichnet Oberhausen aus", so Birgit Konopatzki von der EVO, einem der treuen Sponsoren, ohne die der Weihnachtswald nicht durchführbar wäre.
Historisches Kinderkarussell
Das historische Kinderkarussell bringt die Augen der kleinsten Besucher zum Leuchten. Familien mit kleinen Kindern lieben den Oberhausener Weihnachtswald besonders deshalb, weil die Kinder hier sorglos über Waldwege streifen, sich hinter Bäumen verstecken und den Glanz der vielen tausend Lichter bestaunen können. Es ist diese besondere Atmosphäre, die auch die Stadtsparkasse Oberhausen dazu bewegt, als Sponsor dabei zu bleiben. "Dieser Wald entspricht unserer Philosophie. Wenn wir dazu beitragen können, dass der Weihnachtswald stattfindet, dann sehen wir das wie eine Art Bürgerdividende", erläutert Thomas Scheike das Engagement des Geldinstitutes.
Von Backfisch bis Feuerzangenbowle
Das kulinarische Angebot im Oberhausener Weihnachtswald reicht von Reibekuchen, Backfisch, Bratwurst, Mandeln und Nüssen bis zu köstlich duftenden Crépes. Heiße Schokolade, Punsch, Feuerzangenbowle, Glühwein und andere Getränke werden an Holztischen mitten im Fichtenwald serviert.
Neu ist in diesem Jahr die rustikale Holzhütte „Weihnachtswaldschänke“ von Ronny Schütze. In riesengroßen Kupferkesseln wird vor den Augen der Besucher weiße und rote Feuerzangenbowle frisch zubereitet. Der Zuckerhut wird nach und nach mit Rum beträufelt und dann entflammt, dadurch schmilzt langsam der Zuckerhut und läuft in den darunter stehenden Kupferkessel.
Geschenke vom Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann verteilt im Dezember an jedem Freitag, Samstag und Sonntag Präsente, die unter anderem von Einzelhändlern der Oberhausener City, dem Stadteilbüro Innenstadt (Projektteam City) und dem Gasometer gestiftet werden.
Künstler aus Oberhausen, aus der Region, aber auch internationale Künstler musizieren täglich auf der großen evo-Waldbühne. Das Programm reicht von unterhaltsam bis festlich, von polnischer bis irischer Weihnachtsfolklore, vom Gospelchor bis zur Musicalshow. Um 16 Uhr gestalten täglich Oberhausener Schulen das Bühnenprogramm.
Am letzten Tag, am 23. Dezember, singt wie immer Mark Merz ab 16 Uhr zum stimmungsvollen Ausklang, gegen 20 Uhr endet dann der 11. Weihnachtswald.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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