Gesellschaft leben

Das Projekt „Gesellschaft leben“ will in Oberhausen ein aktives Zeichen gegen Einsamkeit setzen, WA berichtete vom Start der Aktion zu Beginn des Jahres.
Menschen mögen anderen Menschen Zeit schenken, ein Ohr leihen und Zeit so mit ihnen verbringen, wie sie es sonst womöglich nicht mehr könnten. Es geht darum, Lebensfreude wieder zurück zu gewinnen und damit automatisch Lebensqualität.
Das geschieht mit einfachen Mitteln: Miteinander sprechen, Vorlesen, Spazieren gehen, Gesellschaftsspiele spielen, ganz nach den individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Möglichkeiten ausgerichtet.
Wichtig herauszustellen ist es auch, dass „Gesellschaft leben“ nicht die Dinge erfüllen soll, die bereits von professionellen Dienstleistern, Wohlfahrtsverbänden oder Kirchengemeinden angeboten werden. „Gesellschaft Leben“ stellt somit keine Konkurrenz dar, sondern ein zusätzliches Angebot für Menschen, denen eine soziale Isolation droht oder bei denen diese bereits eingetreten ist.
Begonnen hat das Projekt zunächst begrenzt auf das Stadtgebiet „Oberhausen-Ost“. Auf dem Gelände des Haus Abendfrieden auf der Dieckerstraße 65 wird in diesen Tagen ein Treffpunkt eingerichtet.
Mit Mathilde Horsthemke wurde die Person gefunden, die ehrenamtlich das Projekt koordinierend begleitet. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass sich mittlerweile eine hinreichende Anzahl an Bürgern gemeldet hat, die bereit sind, beispielsweise einsame oder mobil eingeschränkte Bürger zu besuchen.
Nun soll die zweite Phase von „Gesellschaft leben“ eingeläutet werden, es werden die Bürger gesucht, denen mit solchen Besuchen geholfen werden kann.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter (825 39 67, Nese Özcelik, sie ist zuständig für die Koordination seitens der Stadt Oberhausen, oder (99 86 90, Haus Abendfrieden.