Fassade bröckelt
Weil Teile der Waschbetonfassadenelemente des Agenturgebäudes an der Mülheimer Straße Rissbildungen aufweisen, werden Fußgänger durch ein Netz vor möglicherweise herabfallenden Gesteinsstücken geschützt.
Sie ist architektonisch sicherlich nicht eine der schönsten Fassaden der Stadt. Für Passanten und Kunden der Arbeitsagentur ist davon bald nicht mehr viel zu sehen.
Mit einem engmaschigen Netz wurde die Fassade des Agenturgebäudes an der Mülheimer Straße abgesichert, denn die 80-er Jahre - Wand bröckelt.
Nach Angaben der Agenturchefin, Christiane Fern, fielen im Winter kleinere Bröckchen von den Waschbetonplatten ab.
Um die Kunden, Fußgänger sowie die Mitarbeiter zu schützen, wurde die Fassade daraufhin mit dem Netz eingekleidet. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, versichert Katja Hübner von der Pressestelle der Agentur Oberhausen.
Vor dem Anbringen des Netzes hätte ein nach Ausschreibung beauftragtes Ingenieurbüro die Wände überprüft und lockere Teile entfernt. Gefahr gehe von der Fassade nicht aus.
Der Grund für die poröse Wand seien Alterserscheinungen sowie bauliche Mängel bei der Errichtung des Agenturgebäudes.
Besonders starke Abgase und die Witterung haben der Fassade des zwischen 1980 und 1985 erbauten Gebäudes darüber hinaus zugesetzt. Gerne würde die Agenturchefin die Fassade des Hauses kurzfristig sanieren, doch hier müssen im Vorfeld die Kosten in den Haushalt aufgenommen und letztendlich genehmigt werden.
Bis dahin wird das Agenturgebäude unfreiwillig der Kunstausstellung „Big Air Package“ im Gasometer Oberhausen Konkurrenz machen.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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