"Es kommt gut an, Experten zu haben"
Über Jahre hat Sterkrade darauf gewartet, professionelle Unterstütztung bei der Stadtteilentwicklung zu erhalten, jetzt ist das Citymanagement schon ein halbes Jahr aktiv und zieht eine erste Bilanz über das bislang Erreichte.
Bei der Sterkrader Interessengemeinschaft (STIG) ist man froh, seit dem 1. Juli das Team, bestehend aus Barbara Zillgen, Jonas Reimann und Angelina Sobotta, im neuen Büro an der Bahnhofstraße 42 zu haben. „Es kommt in Sterkrade einfach gut an, Experten von außerhalb zu haben“, erklärt STIG-Vorsitzender Robbie Schlagböhmer, „sie kommen an Leute heran, an die wir von der STIG aus den verschiedensten Gründen nicht herankommen.“
Bisher hat das Citymanagement neben den normalen Sprechzeiten etwa 30 Gespräche mit Gewerbetreibenden und Immobilieneigentümern geführt. In diesen Gesprächen ging es darum, herauszufinden, auf welche Weise man sie bei ihren Plänen unterstützen könnte.
Für das neue Jahr hat sich das Stadtteilbüro zwei Schwerpunkte gesetzt, um die besonderen Stärken Sterkrades herauszustellen. Zum einen geht es darum, den Stadtteil als Gesundheitsstandort zu profilieren. „Hier gibt es Ärztehäuser, Apotheken und Angebote für ältere oder pflegebedürftige Personen”, berichtet Barabra Zillgen.
Ein „Netzwerk Gesundheit Sterkrade” wurde bereits gegründet. Ziel sei es, in Zukunft gemeinsame Aktionen zu veranstalten - eventuell beim Spiel- und Sportwochenende.
Der zweite Schwerpunkt ist das Thema „Lesen”, für die noch Mitstreiter gesucht werden. Es ist geplant, im Rahmen bestehender Veranstaltungen wie zum Beispiel der „Lesestadt Oberhausen” weitere Angebote zu etablieren. Auch die Eröffnung der Stadtteilbibliothek soll durch Sterkrader Kaufleute begleitet werden.
Fester Öffnungstag des Stadtteilbüros ist Mittwoch von 10 bis 16 Uhr während des Wochenmarkts. Der zweite Öffnungstag wechselt je nach Bedarf. Die aktuellen Öffnungszeiten hängen im Schaufenster des Stadtteilbüros aus. Außerhalb der Öffnungszeiten ist das Team jederzeit unter Tel. 63580600 erreichbar.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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