Endspurt: Schlussverkauf in Sterkrade bis zum 27. Juli

Das waren Zeiten: Damals berichtete sogar die Tagesschau zur besten Sendezeit, wie bundesweit die Menschen zum Schlussverkauf morgens in die Geschäfte strömten. Die Zeiten zumindest dieser Reglementierung sind vorbei. Starre Zeiten dafür gibt es nicht mehr. Den Saisonschlussverkauf aber sehr wohl.

In Sterkrade hat man sich in darauf geeinigt, vom 13. bis zum 27. Juli den Schlussverkauf auszureichten. Am heutigen Samstag ist also die Schnäppchen-Jagd auf die Sommerware eröffnet.
Und die scheint bei Kunden wie auch bei Kaufleuten heiß ersehnt. Den Grund dafür nennt Robbie Schlagböhmer, Vorsitzender der Sterkrader Interessengemeinschaft (STIG): „Wir hatten dieses Jahr furchtbares Wetter gehabt, der Frühling war eigentlich nicht vorhanden, zu kalt und viel zu nass. Deswegen haben die Kunden keine Sommersachen gekauft.“

Keine Übergangszeit

Der Frühling als klassische Übergangszeit blieb quasi aus. „Die Leute sind praktisch von den Stiefeln in die Sandalen gerutscht“, formuliert es der STIG-Vorsitzende.
Das Resultat: Volle Lager bei den Händlern, Ware die jetzt raus muss, damit jetzt die Kleidung für den Herbst und Winter untergebracht werden kann.
Schlagböhmer betont, dass die Kunden jetzt beim Schlussverkauf die Möglichkeit haben, hochwertige Artikel , die nicht extra eingekauft wurden, zu günstigen Preisen zu erwerben und freut sich darüber, dass es in diesem Punkt keine Reglementierung mehr durch den Staat gebe. „Auch wenn es den hergebrachten Sommerschlussverkauf durch die Änderung des Rabattgesetzes nicht mehr gibt, so führen wir gerne eine liebe Tradition in geänderter Form fort!“