Ein Kreisverkehr am Holtener Bahnhof
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In diesen Tagen beginnt der Umbau der Kreuzung Schmachtendorfer Straße / Weseler Straße / Emmericher Straße / Bahnstraße zu einem Kreisverkehr.
Gleichzeitig werden drei der benachbarten Bushaltestellen der STOAG und der Haltepunkt Holten an der Bahnstrecke Oberhausen-Arnheim besser miteinander verknüpft.
Für Bus- und Bahnreisende werden 43 Park-and-Ride-Parkplätze sowie zusätzlich drei Behindertenparkplätze angelegt. Eine weitere Park-and-Ride-Fläche folgt nach Beendigung der Baumaßnahmen zur Betuwe-Linie.
Hinzu kommen erstmals in Oberhausen abschließbare Fahrradeinstellplätze in Sammelanlagen mit Chipkarten sowie Stellplätze für Motorräder oder Motorroller und weitere überdachte Fahrradständer.
Vorteile
Ein Kreisverkehr bietet gegenüber einer Kreuzung mit Ampelanlagen Vorteile: Der Kreisverkehr hat einen verkehrsberuhigenden Effekt und verbessert den Verkehrsfluss, außerdem fallen die Unterhaltungs- und Stromkosten für die Lichtsignalanlage weg.
Der Kreisverkehr wird in zwei Teilstücken gebaut, um auf eine Vollsperrung verzichten zu können. Dementsprechend wird der Verkehr halbseitig durch die Baustelle geführt.
Alle Zufahrten und Verkehrsbeziehungen sollen weitestgehend erhalten bleiben. Während der Baumaßnahme können die Bushaltestellen an der Schmachtendorfer Straße und Emmericher Straße nicht mehr angefahren werden. Die STOAG wird Ersatzhaltestellen an der Schmachtendorfer Straße (Höhe Oranienstraße) einrichten.
Nachbarn, Gewerbetreibende und der Durchgangsverkehr müssen sich auf eine Bauzeit von ca. eineinhalb Jahren und teilweise großräumige Umleitungen einstellen.
Informationen zu den Planungen sind in einem „Tiefbauinfo“ zusammengefasst, das im Technischen Rathaus in Sterkrade, im Rathaus in Oberhausen sowie in der Stadteilbibliothek in Schmachtendorf ausliegt.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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