Der Winter kommt endlich!

Bei solchen Wetterverhältnissen wie hier auf dem Bild zu sehen, sollte man das Rad lieber stehen lassen. | Foto: Haddasch
  • Bei solchen Wetterverhältnissen wie hier auf dem Bild zu sehen, sollte man das Rad lieber stehen lassen.
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Der Winter hat in diesem Jahr lange auf sich warten lassen. Nasskaltes, mildes Regenwetter prägten die vergangenen Monate. Eisige Kälte, Schneefall und Glatteis blieben, das freute die Berufspendler, uns bisher ersparrt. Metereologen sagen jedoch für das kommende Wochenenende Schneeregen und Glatteis voraus.

Während sich Wintersportler über den ersten Schnee freuen, ist er für Autofahrer oftmals eine Last. Vereiste Straßen und Autobahnen erschweren das Fahren erheblich. Räum- und Streufahrzeuge schaffen Abhilfe, erfordern aber ein angepasstes Verhalten. Nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) genießt der Winterdienst bestimmte Sonderrechte. Die Fahrzeuge dürfen beispielsweise auf der Fahrbahn halten und wenden, entgegen der Fahrtrichtung rollen und trotz ihrer geringen Geschwindigkeit auf der linken Autobahnspur fahren.

Räum- und Streufahrzeuge sollten möglichst nicht überholt werden

Räumfahrzeuge sind mit durchschnittlich 25 Kilometern pro Stunde unterwegs, Streufahrzeuge mit maximal 55 Kilometern pro Stunde. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr, der langsamer vorankommt. Dennoch rät die Deutsche Verkehrswacht (DVW) von einem Überholmanöver ab, wie ihr Präsident Kurt Bodewig, betont: „Vor den Fahrzeugen ist die Fahrbahn oftmals sehr glatt und vereist, sodass ein sicheres Fahren nicht möglich ist. Außerdem sind die Räum- und Streufahrzeuge breiter als andere Automobile, es bleibt kaum Platz zum Vorbeifahren.“

Für Fußgänger gilt: Festes witterungsgeeignetes Schuhwerk sollte Pflicht sein

Doch nicht nur für Autofahrer könnten die vorausgesagten, eisigen Temperaturen der kommenden Tage Gefahren bergen. Auch Fußgänger und Radfahrer sollten sich vorsichtig von A nach B bewegen. Ein festes und warmes Schuhwerk mit einer witterungsgeeigneten Schuhsohle sowie geeignete Winterjacken, Mütze und Schal sollten in jedem Fall bevorzugt werden. Gerade ein guter Winterschuh mit ordentlich Profil kann bei vereisten Gehwegen Stürze verhindern.

Radfahrer sollten langsamer fahren und sich möglichst hell kleiden

Auch Radfahrer sind gut beraten, in den kommenden Tagen einen Gang zurück zu schalten. Spiegelglatte Straßen können einen Radsportler schnell zu Fall bringen und schwerwiegende Verletzungen verursachen. Wer das vermeiden möchte, lässt entweder das Zweirad Zuhause oder bewegt sich mit Bedacht vorwärts. In jedem Fall sollte helle, reflektierende Kleidung gewählt werden, damit man gerade bei diesigem Schneefallwetter frühzeitig gesehen wird. Zusätzliche Beleuchtung am Rad sorgen für erhöhte Wahrnehmung der eigenen Person im Straßenverkehr und bringen einen sicherer durch den Winter.
Weitere Informationen finden sich auf der der Homepage des ADAC . Hilfreiche Tipps für Radfahrer gibt´s hier

Autor:

Daniela Neumann aus Oberhausen

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