„Blickfang“ an der Kanal-Baustelle Bonmann-/Margaretenstraße
Bei der Kanalerneuerung in Oberhausen-Lirich ist momentan ein Gerät im Einsatz, das man nicht alle Tage sieht und das schon von Weitem ins Auge fällt: Ein riesiger Bohrer der ganz besonderen Art.
Es ist ein sogenanntes Großdrehbohrgerät – 95 Tonnen schwer und fast 27 Meter hoch. Noch etwa bis Mitte Mai wird der Bohrer für die Arbeiten benötigt, um den Verbau aus Bohrpfählen bis zu 15 m Länge zu erstellen. Das heißt, dass eine Baugruben-Wand erstellt wird, um die Baustelle und angrenzende Gebäude zu sichern.
Hintergrundinfos zur Kanal-Baustelle
An der Bonmann-/Margaretenstraße werden zwischen Pumpwerk und Katharinenstraße die Kanalrohre auf einer Gesamtstrecke von 360 Metern verlegt. Die Erneuerungen der vorhandenen Abwasserkanäle sind altersbedingt und aufgrund einer hydraulischen Erweiterung als Ergebnis einer Bedarfsermittlung für das Einzugsgebiet erforderlich.
Die Arbeiten, deren Planung und Leitung bei der WBO GmbH liegen und die seit Jahresbeginn laufen, werden voraussichtlich im Mai nächsten Jahres abgeschlossen. Die Kosten betragen mehr als brutto 5,2 Mio. Euro – einschließlich neuer Fahrbahn samt Parkbuchten und Gehwegen.
Zunächst musste die Emschergenossenschaft ein neues, leistungsfähiges Pumpwerk in Betrieb nehmen. Mit der Bonmannstraße geht in Lirich eine seit Jahren fortschreitende Kanalsanierung zu Ende.
Autor:Andrea Rupprath aus Oberhausen |
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