Attraktivierung der Spielplätze läuft weiter

Die Betreuung, Pflege, Neu- und Umgestaltung von Spielplätzen in Oberhausen ist dem städtischen Kinderbüro ein großes Anliegen. Dazu sind zum einen Spielplatzpatenschaften und die Beteiligung von Kindern und Eltern bei Spielplatzprojekten angesagt. Die Entwicklung dazu verläuft positiv.

Aktuell gibt es in Oberhausen 449 aktive Paten auf 73 der insgesamt 107 Kinderspielplätze im Oberhausener Stadtgebiet.
Damit hat sich die Anzahl der ehrenamtlich engagierten Paten im Vergleich zum Mai dieses Jahres um 36 erhöht.
Spielplatzpaten sind mehr als bloß Kümmerer. Sie sind Ansprechpartner für Kinder und wirken als Bindeglied zur Verwaltung. Sie melden kleine Schäden ehe große daraus werden und leisten eine von der Stadt wertgeschätzte Planungshilfe bei der Umgestaltung von Spielflächen. Ihnen ist es der Stadtverwaltung zufolge zu verdanken, dass die Spielplätze in Oberhausen auf den von ihnen betreuten Spielplätzen ansprechender werden und Vandalismusschäden zurückgehen. Die neuen Paten haben sich für Spielplätze beworben, auf den bereits Paten aktiv sind. Dies erhöht die Attraktivität und den Komfort auf den Plätzen, da es nun wahrscheinlicher ist, dass die Spielcontainer mit Spielsachen für die Kinder aufgeschlossen werden, so die Verwaltung.

Projekte zur Modernisierung

So konnten für den Kinderspielplatz Uhlandpark in diesem Jahr zwei Patenschaften und für den Blücherplatz, wie der Wochenanzeiger bereits berichtete, eine Patin gewonnen werden.
Zur Um- oder Neugestaltung von Spielplätzen hat es in diesem Jahr wieder drei Beteiligungsprojekte gegeben, wobei die Wünsche von Kindern und Eltern einbezogen werden. Sie sind abgeschlossen. Derzeit läuft die weitere Organisation der Umsetzung, die noch in diesem und im nächsten Jahr erfolgen wird. Dabei werden die Spielgeräte ausgesucht, und danach erteilt die OGM GmbH die Aufträge zur baulichen Umsetzung. Die drei Beteiligungsprojekte fanden am Neubaugebiet Rechenacker, am Blücherplatz sowie an der Ecke Wolf- und Weseler Straße statt.
Im letzten Jahr gab es Beteiligungsprojekte zur Um- oder Neugestaltung von vier Spielplätzen, die im Zuge des Landesprogramms „Zuweisungen für Investitionen an Gemeinden zur Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf“ laufen. Eins davon war am Styrumer Park. Hier sollen die derzeitigen Spielgeräte durch neue ersetzt werden.
Der neue Spielplatz soll die bestehende Hügellandschaft, Schaukeln und einen Wassertisch beibehalten. Darüber hinaus soll eine große Spielanlage  mit mehreren Türmen und anspruchsvollen Klettermodulen zum Klettern anregen. Das Beteiligungsprojekt zur Umgestaltung des Körnerspielplatzes ergab, dass dieser mit einem Seilparcours, einer Sandbaustelle mit Rollenspielmöglichkeiten und Rutsche sowie einem Gerät zum Balancieren und Hüpfen ausgestattet wird. Auch das Beteiligungsprojekt auf dem Kinderspielplatz Volkspark am Teich brachte ein Ergebnis. Hier wird die Spielfläche mit einem prismenförmigen Raumnetz mit einer Höhe von 3,50 Metern und Sprungmembranen für Schulkinder bestückt. Dazu kommt ein barrierefreies Selbstfahrerkarussell.
Die Baumaßnahmen aus diesen Spielplätzen und am Spielplatz Elpenbachstraße sind bereits beauftragt. Teilweise wurde auch schon mit Bauarbeiten begonnen. (Ruby)