8.000 Euro bei Noa gesammelt
Oberhausen. Volles Haus und somit auch volle Kassen bescherte Noa Anfang Dezember für den guten Zweck. Mit jeder Menge Passion hatte die Sängerin, die in Israel eine wahre Größe ist, das Oberhausener Publikum im Stadttheater begeistern können. 8.000 Euro waren dabei für Flüchtlingsprojekte zusammengekommen. Einen Scheck über jeweils 4.000 Euro nahmen jetzt die Verantwortlichen von Multi und terre des hommes entgegen.
von Verena Reimann
Und dabei wurde noch einmal die Gunst der Stunde von den Verantwortlichen genutzt, ein durchweg positives Resümee über das besondere Charity-Konzert zu ziehen. „Es war ein fantastisches und erfolgreiches Konzert“, so Kulturdezernent Apostolos Tsalastras. Vor allem die Tatsache, dass es ausverkauft gewesen sei und somit Spendengelder zur Verfügung gestellt werden könnten, sei eine tolle Sache. „Und auch für Noa selbst war es etwas ganz Besonderes“, berichtete Tsalastras. Die Sängerin, die selbst in jungen Jahren zum ersten Mal Oberhausen besuchte, ist seit dieser Zeit mit der Stadt tief verbunden. „Sogar die ehemaligen Gasteltern von Noa saßen beim Charity-Konzert im Publikum“, erklärte der Kulturdezernent.
Ob es eine Wiederholung der Veranstaltung mit der Sängerin geben wird, könne man zwar jetzt noch nicht sagen, aber weitere Konzerte dieser Art seien vorstellbar.
„Wir überlegen zudem, ob wir nicht nächstes Jahr nach Israel fahren sollen, um einen Kulturaustausch mit Jerusalem anzustoßen“, so Tsalastras.
Flüchtlingen Teilnahme an Kultur ermöglichen
Doch bevor dies soweit ist, können sich erst einmal Oberhausener Flüchtlinge über Projekte freuen, die mit den Konzert-Einnahmen finanziert werden können. Holger Füngerlings von terre des hommes: „Wir möchten Flüchtlingen auch im Jahr 2017 Kultur ermöglichen. Ziel soll dabei sein, dass diese Menschen besser an der Stadtgesellschaft teilnehmen können.“ Und auch bei der Multi wird das Geld diesen Menschen zugutekommen. Mithilfe der 4.000 Euro soll es circa 15 bis 20 jungen Flüchtlingen ermöglicht werden, in die Teilnehmerländer der Multi mitreisen zu können.
Möglich gemacht hatten das Charity-Konzert das Büro für Interkultur, das Theater Oberhausen, terre des hommes, Oberhausen hilft, und der Personalrat der Stadt. Weitere Projekte seien in der Zukunft bei den Verantwortlichen nicht ausgeschlossen. Hintergrund
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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