28 Stunden am Steuer

Archivfoto

Oberhausen. Am 9. März hat ein Team des Verkehrsdienstes Oberhausen fünf Stunden lang Schwerpunktkontrollen in Oberhausen durchgeführt. Im Focus hatten die Beamten diesmal die Einhaltung von Sozialvorschriften im gewerblichen Güterverkehr.

Insgesamt wurden 15 Kraftfahrer auf der Buschhausener Straße überprüft. Es handelte sich um schwere Nutzfahrzeuge über 12 Tonnen. In zwei Fällen wurde jeweils ein Verwarnungsgeld wegen Nichteinhaltung von Pausen und Unterschreiten der Tagesruhezeit erhoben.
Bei zwei weiteren überprüften Sattelzugmaschinen wurden mehrfach begangene, erhebliche Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Dabei wurden drei Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Fahrer und Unternehmer eingeleitet. Die zu erwartenden Bußgelder belaufen sich hier insgesamt auf mehr als 5000 Euro.
Den traurigen Spitzenwert erreichte ein 58jähriger Berufskraftfahrer aus Duisburg, bei dem eine ununterbrochene Lenkzeit von knapp 28 Stunden festgestellt wurde; es konnten keine anrechenbaren Ruhezeiten festgestellt werden. Die Gefahr, die Kontrolle über das schwere Fahrzeug zu verlieren ist nach dieser Zeit sehr hoch; die Folgen entsprechend schwerwiegend.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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