Volles Programm für die Nordtriathleten
Unter dem Hashtag "#kickass" eilt die Profitriathletin Laura Philipp zur Zeit von Sieg zu Sieg. Ganz so erfolgreich sind die Nordtriathleten nun wahrlich nicht, aber bei den hohen Temperaturen muss man schon etwas verrückt und leidensfähig sein, wenn man sich den aktuellen Wettkämpfen stellt.
Den Anfang machte dabei der zweite Ligawettkampf am vergangenen Wochenende am idyllischen Hengsteysee . Bei hochsommerlichen Temperaturen zog es die beiden Landesliga Mannschaften zum 28. Injoy Triathlon nach Hagen, bei dem auf der Kurzdistanz (1km/42km/10km) insgesamt viermal der Anstieg auf die Hohensyburg bewältigt werden musste. Fast 900 Höhenmeter auf 42 Kilometern hatten es in sich. Für die Flachländer aus Sterkrade jedes Mal wieder eine große Herausforderung, ist man diese Intensität doch höchstens von ein paar Ausflügen in den Essener Süden gewöhnt.
Nordtriathleten 1 (Platz 12/25): Als schnellster Schwimmer machte sich Jens Stammen als Erster auf die Radstrecke, gefolgt von Dirk Adolphs, Frank Wieschemann und Max Niemand. Auf der Radstrecke konnte Adolphs die Führung übernehmen, Wieschemann und Niemand konnten sich hier bereits an Stammen herankämpfen bzw. ihn überholen. Auf den abschließenden 10 Laufkilometern gab Adolphs anschließend die Führung nicht mehr ab und sicherte sich die schnellste Tageszeit der Nordler in 2:24:54 Stunden. Niemand folgte bei seiner ersten Kurzdistanz mit hervorragenden 2:33:43, gefolgt von Routinier Wieschemann in starken 2:38:49. Stammen schloss das Hitzerennen mit 2:50:55 ab, musste dabei sicherlich auch den Folgen seines Radsturzes in der Vorwoche Tribut zollen.
Nordtriathleten 2 (Platz 19/25): Norbert Schmitz entstieg als erster Nordler dem Freibad am Hengsteysee. Kurze Zeit später folgte Carsten Hoffmann. Die starken Radler Frank Wehran und Marcus Thiel rundeten die erste Teildisziplin ab. Auf dem Rad übernahm Hoffmann schnell das Kommando und passierte Schmitz, der zum ersten Mal in Hagen startete. Auch Wehran schob sich an Schmitz vorbei, der den Vorsprung auf Thiel aber knapp halten konnte. Auf der Laufstrecke spielte Wehran seine gute Laufform aus und finishte in sehr guten 2:40:08 Stunden, knapp vor Hoffmann mit 2:40:59. Schmitz freute sich über starke 2:44:06 und Thiel kämpfte sich in 2:55:51 ins Ziel.
Der nächste Ligawettkampf findet am 10.06.2018 auf der Kurzdistanz in Kamen statt.
Am 03.06.2018 stieg dann schon der nächste Großkampftag für die Nordtriathleten.
Patrick Kodjayan starte beim Ironman 70.3 Kraichgau. Bei sehr hohen Temperaturen und einer äußerst fordernden Radstrecke zeigte er allerdings eine hervorragende Leistung und biss sich auch auf der Laufstrecke mit einem starken Halbmarathon durch. Mit einer Gesamtzeit von 5:21:55 Stunden konnte Kodjayan durchaus zufrieden sein.
Beim Dreiwiesel Staffellauf in Wesel über jeweils 7.5km belegten die Nordtriathleten Björn Esser und Robert Kempf, zusammen mit ihrem Laufpartner Fred Torke einen tollen 2. Gesamtplatz aller Männer-Staffeln. Esser war mit 28:22 Min. nur geringfügig schneller als Robert Kempf, der in Vorbereitung auf die Mitteldistanz in Bocholt (11.06.2018) mit starken 29:09 Minuten ebenfalls zufrieden sein konnte.
Julia Reinhardt, Max Niemand und Dirk Adolphs verzichten dieses Mal auf die zweite Triathlondisziplin und stellten sich bei ebenfalls hohen Temperaturen dem 10. Swim & Run in Köln. Trotz einer verletzungsbedingten Trainingspause belegte Julia Reinhardt einen tollen 6. Rang bei den Frauen auf der Volksdistanz (1km Schwimmen / 7km Laufen) und schrammte mit dem 4. AK Platz in einer Gesamtzeit von 55:30 Minuten nur ganz knapp am Podest vorbei. Eine starke Leistung zeigte auf der Volksdistanz auch Max Niemand. 50:21 Minuten zeigte die Uhr am Ende, was gleichzeitig den 17. Platz bei den Männern (4. AK Platz) bedeutete. Dirk Adolphs ging auf der Halbdistanz (2km Schwimmen / 14km Laufen) an den Start und holte sich durch einen starken Lauf den 14. Platz bei den Männern (5. AK Platz), in einer Gesamtzeit von 1:37:18 Stunden.
Für den glanzvollen Höhepunkt des Wochenendes sorgte Nordtriathlet Max Komes. Komes ging beim Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg an den Start und belegte unter fast 1000 Teilnehmern den 11. Platz in der Gesamtwertung, gleichbedeutend mit dem 2. Platz der AK MH. Eine Zeit von 2:56:57 Stunden bei seinem ersten Marathon sind eine hervorragende Zeit und lassen auf eine tolle Saison hoffen.
Autor:Oliver Schillinger aus Oberhausen |
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