Der Kommentar
Vereine durch Absagen bedroht - Rettungsschirm muss her
Fußball ist eigentlich mit Blick auf das Coronavirus nur eine Randnotiz. So ist es aber nicht, zu viel Geld und zu viele Emotionen hängen daran. Geisterspiele, die Berichterstattung zielt dabei zuerst auf Champions-League, auf die 1. und 2. Liga. Doch hier treffen die Geisterspiele vor allem die Wurstverkäufer. Ob die Multimillionäre im Zweifel mal auf ein paar Prozent Gehalt verzichten würden? Zeit für Illusionen.
Viel ernster ist die Lage in den Ligen 3 und 4, wo fast jeder Etat messerscharf kalkuliert ist. Wo der Ausfall von Zuschauereinnahmen ruckzuck zur Zahlungsunfähigkeit führen kann. Ein vorzeitiges Saisonende, für viele kaum zu stemmen. Und wo ist der zig Millionen Euro schwere DFB? Er erlaubt bisher Spielverlegungen. Wie großzügig. Wie wäre es mal mit einem Rettungsschirm, der die Zahlungsfähigkeit garantiert. Für den DFB Portokasse. Vielleicht vergisst man in Frankfurt die Bedeutung dieser Ligen mit zig Traditionsvereinen wie auch RWO. Mit zig Arbeitsplätzen. Jetzt kann sich der neue DFB-Präsident Fritz Keller beweisen.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.