Transalpine Run 2022
Über die Alpen im Laufschritt!
Olaf Ortmann ist der Extremläufer beim VfL Bergheide.
Marathon, Ultramarathon, Etappenläufe, Triathlon bis zum Ironman hat er bereits geschafft. Nun fand er mit dem Transalpine Run nochmals eine neue Herausforderung.
300 KM und 17.000 HM
Der TAR ist ein Team Etappenlauf mit 300 Teams aus 40 Ländern, welcher dieses Jahr in Garmisch Partenkirchen startete und nach Überquerung der Nord- Zentral- und Südalpen im italienischen Vals endete. Insgesamt mussten knapp 300 KM und 17.000 Höhenmeter überwunden werden. Der TAR gilt als das härteste und spektakulärste Trail Rennen der Welt.
Aus Sicherheitsgründen muss der Lauf im Zweierteam gelaufen werden. Als die vorgesehene Teampartnerin verletzungsbedingt ausfiel ließ sich Ortmann nicht entmutigen und fand kurzfristig mit Jens Hauser einen neuen Teampartner.
Tagesetappen zwischen 30 und 50 KM
In 8 Tagesetappen zwischen 30 und 55 KM, welche jeweils zwischen 2.000 und 3.000 Höhenmeter aufwiesen, sollten die Alpen bezwungen werden.
Start war morgens, je nach Etappenlänge, zwischen 6 und 8 Uhr. Nach 8 bis 10 Stunden Laufzeit erreichten man das Ziel. Viel trinken, Berge von Nudeln konsumieren, Massage, dann das Streckenbriefing für den nächsten Tag. Danach war nur noch viel Schlaf angesagt.
Körperlich konnte Olaf die Etappen gut bewältigen. Schwierig waren für ihn aber die technisch anspruchsvollen Hochgebirgsetappen. Denn das konnte er auf der Halde Haniel und im Sauerland im Training nicht simulieren und trainieren.
Auch wenn das Wetter ab Tag 4 immer schwieriger wurde, konnte das Team alle Etappen finishen, ohne an das Zeitlimit zu kommen.
Das Ziel im italienischem Vals erreichte Ortmann dann überglücklich nach 51:09:17,8 Stunden. Das bedeutete Platz 29 in der Senior Master Klasse.
Autor:Werner Kerkenbusch aus Oberhausen |
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