Thomas Eckert macht es möglich – RWF wieder in der Spur!

Wahnsinn! Welch eine enorme Steigerung im Gegensatz zum Saisonauftakt. Thomas Eckert fand zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Worte für eine klare Ansprache vor Spielbeginn und alle seine Schützlinge waren bereit, alles so umzusetzen, wie es vom Trainer erwartet wurde. Von der Verteidigung bis hin zur Offensive war sich beim Team aus Fuhlenbrock keiner zu Schade, Meter für seine Mitspieler zu laufen. „Diese Bereitschaft und dieser unbedingte Wille heute als Sieger vom Platz zu gehen, haben die Jungs verinnerlicht. Sie machen den Verein, sich selber und vor allem auch mich verdammt Stolz.“, so der überglückliche Eckert, nach seinem ersten Sieg in der Kreisliga.
Angefangen hat alles über die linke Seite der Abwehrreihe. Carsten Krutzinna lief allen davon und spielte den Ball geschickt auf Marcel Neuheuser, der keine Sekunde lang zögerte und die schnelle Führung für RWF erzielte. Bis dahin waren die Weichen noch nicht auf Sieg gestellt, denn 5 Minuten später kassierte Fuhlenbrock den Ausgleich. Nicht beeindruckt aber angespannt waren die Kicker vom Eckert-Team, da immer der Gedanke an einem Rückstand umherging. So wäre es auch fast passierte, wenn nicht wieder einmal Abwehroldie Krutzinna die riesen Möglichkeit der Gastgeber vereitelt hätte. Diese Situation aus der 25. Spielminute war wie ein Weckruf. Wie ausgewechselt agierten dann die Männer aus Bottrop und gingen mit einem Doppelpack durch Sascha Haberstroh mit 3:1 in die Halbzeitpause.
Auch hier fielen klare Worte, denn ein Zwei-Tore-Vorsprung ist bekanntlich kein Ergebnis um sich zurückzulehnen. „Wir spielen jetzt kontrolliert. Lassen den Gegner erst einmal agieren, um zu sehen worauf wir uns gefasst machen müssen. Kommt nichts, spielen wir so weiter wie bisher!“, lautete der Aufruf des Kapitäns Patryk Rascher. Und die zweite Hälfte sollte es in sich haben. Fuhlenbrock gab dem Gegner sage und schreibe fünf Minuten Zeit um zu zeigen, ob er in der Lage ist das Spiel noch zu drehen. Dem war nicht so. Rot-Weiß bestürmte fortan das Tor der Hobbyliga 78 Oberhausen. Das ganze Team beteiligte sich an allen Laufarbeiten, spielte Doppelpässe, lange Bälle, über die linke und die rechte Seite und auch einfach mal hinten rum. Selbst die Ein-und Auswechselungen konnte der Qualität des Spiels nichts anhaben. So spielten sich die Fuhlenbrocker praktisch in einen Rausch und netzten noch unglaubliche sieben Mal.
„Wir wollen aber auch alle lobende Worte für zwei Akteure aussprechen. Zum einen unser Rückkehrer Antonios Karas, der freiwillig auf einen Einsatz verzichtet hat und damit einem anderen den Vorzug ließ und zum anderen Dominik Konetzko, der nicht unser Trikot übergezogen hat, sondern sich als Schiedsrichter abstellen ließ. Auch das heißt für uns, sich in den Dienst der Mannschaft stellen.“, lobte Sascha Haberstroh die beiden Spieler.
Wenn Rot-Weiß Fuhlenbrock diese Leistung und diese Spielweise konstant die Saison halten kann, ist das erklärte Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, absolut realistisch. Auf diesem Wege viel Erfolg!

Aufstellung:

Mike Steinig – Carsten Krutzinna, Patryk Rascher, Stefan Schacht, Moris Schmidt – Robin Junghänel – Markus Marciniak, Marcel Neuheuser, Sascha Haberstroh, Dennis Seuthe – Marc Laufhütte

Einwechselung:

Tim Schmidt für Dennis Seuthe
Stephan Grzimek für Robin Junghänel
Marc Wonsack für Marcel Neuheuser

Tore:

0:1 12. Min. Marcel Neuheuser n. Vorarbeit v. Carsten Krutzinna
1:1 17. Min. Hobbyliga 78 Oberhausen
1:2 30. Min. Sascha Haberstroh n. Vorarbeit v. Moris Schmidt
1:3 40. Min. Sascha Haberstroh n. Vorarbeit v. Tim Schmidt
1:4 52. Min. Markus Marciniak n. Vorarbeit v. Sascha Haberstroh
1:5 58. Min. Marcel Neuheuser n. Vorarbeit v. Moris Schmidt
1:6 65. Min. Marc Wonsack n. Vorarbeit v. Stefan Schacht
1:7 69. Min. Markus Marciniak n. Vorarbeit v. Sascha Haberstroh
2:7 73. Min. Hobbyliga 78 Oberhausen
2:8 77. Min. Mike Steinig n. Vorarbeit v. Sascha Haberstroh
2:9 80. Min. Dennis Seuthe n. Vorarbeit v. Sascha Haberstroh
2:10 85. Min. Sascha Haberstroh n. Vorarbeit v. Tim Schmidt