BSC Oberhausen richtet großes Turnier aus

Sonne satt zu den Bogen-Landesmeisterschaften

Am Wochenende, 2. und 3. Juli, konnte beim Bogensportclub Oberhausen wieder der erste hochrangige Bogenwettkampf seit Pandemiebeginn stattfinden.

An zwei Tagen waren über 250 Sportler aus dem Rheinland und angrenzenden Bundesländern an die Wittekindstraße gereist, um bei den Landesverbandsmeisterschaften des Rheinischen Schützenbundes die Landesmeister der verschiedenen Klassen zu ermitteln.

Wenn die Schützen in dieser Freiluftsaison auch schon mit fast allen Wetterkapriolen wie Starkregen und Sturmböen zu kämpfen hatten, dieses Mal zeigte sich das Wetter anlassgemäß von seiner besten Seite. Fast durchgehend sonnig bis leicht bewölkt, gemäßigte Temperaturen und über weite Strecken windstill. Von daher lagen also Rekordbedingungen vor.

Die Platzierungen

Am Samstag traten zunächst die Schüler- und die ältere Recurve- sowie die Blankbogen- Fraktionen an. Hier glänzte vor allem der zwölfjährige Malte Schulz, der in der Schüler B Recurve Klasse die Silbermedaille errang und sich so als Nachwuchshoffnung des BSCO erwies.

In der sehr leistungsstarken Klasse Herren Master Recurve holte Vereinschef Oliver Ross den achten Platz. Im zweiten Durchgang schoss er mit 309 die höchste Ringzahl aller Konkurrenten und bewies so sein Potenzial und Durchhaltevermögen.

Thomas Beha erwischte einen schlechten Tag, die Kraft reichte diesmal am Ende nur für einen der hinteren Plätze.

Einen Podestplatz gab es am ersten Wettkampftag noch zu feiern: Karin Brunner holte dieses Mal Bronze bei den Damen Master Recurve. Die 562 geschossenen Ringe entsprachen ihren eigenen Zielsetzungen, zumal sie bereits vor zwei Wochen im anderen Bogenverband den Landesmeisterinnentitel geholt hatte.

Tag zwei der Landesverbandmeisterschaften

Der zweite Tag stand aus Sicht des BSCO ganz im Zeichen der sonst so Erfolg verwöhnten Compound-Schützen. Dirk Bölling, Carsten Pauly und Matthias Wahle belegten am Sonntag den Silberrang.

Als einziger Recurver an diesem Tag kam Rainer Wedrich mit 544 Zählern auf einen guten 11. Platz in der Seniorenklasse.