Schach: OSV VI gegen SDO II, leider 3:2
Die schlechte Nachricht zuerst, leider konnte unser erstes Brett, Günther Schnettler, wegen Krankheit nicht gegen Nina Jansen spielen und Ersatz war leider nicht kurzfristig möglich; schon stand es 0:1 gegen uns. Gerd Thiel an Brett 2 kämpfte insgesamt am längsten (knapp 2 Stunden) gegen Holger Bönsch, doch trotz aller Versuche zum Punktgewinn zu kommen lief es leider nicht gut für unsere Zweite. Die ganze Zeit war alles auf Messers Schneide, doch es kam wie es kam und leider war dies dann das Endergebnis von 3:2 für den Oberhausener Schachverein von 1887. Leon Peters (Brett 3), gerade mal 13 Jahre jung, ließ sich gegen Sascha Scholing, der Vater von Tanyel Scholing an Brett fünf, nach zähem Ringen mit 44 Zügen das Matt zeigen, doch weitere Turniererfahrung wird ihm bestimmt demnächst einen vollen Punkt sichern. Seine Partie verlief recht interessant mit beiderseitigen Chancen. Senior Hans Malcher spielte druckvoll und konnte mit einer schönen Kombination durch Mattangriff mit Turm und seiner Dame, er wäre sonst einzügig Matt gewesen, den vollen Punkt gegen Felix Bönsch für uns sichern. Manchmal entscheidet ein einziges „Tempo“. Da auch Rouven Brans an 5 erfolgreich war stand es zwischenzeitlich 2:2 und Gerd Thiel sollte den Sieg trotz Rückstand sichern. Rouven, der vereinsintern die Jugendmeisterschaften anführt, war niemals in Gefahr. Erst eroberte er durch Bauernangriff eines gefesselten Springers diese Figur, gab zwischenzeitlich zwar die Qualität ab, doch nachdem die Dame von Felix (sein Vater spielte an Brett 2) fiel, gab Felix natürlich auf.
Die tolle Turnieratmosphäre beim OSV, auch mit mehreren Zuschauern, sei noch erwähnt.
In der Tabelle ist SDO II durch bessere Brettpunkte inzwischen Siebter vor SV Horst-Emscher 1931, doch in der Kreisliga besteht ja keine Abstiegsgefahr und sie ist besonders für Jugendliche da, um erste lange Partien mit der Schachuhr zu spielen und zu trainieren.
Autor:Jürgen Cziczkus aus Oberhausen |
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