Schach: Kreisklasse: Schwarze Dame Osterfeld II, Havarie!
Saisonbeginn der Kreisklasse Schachbezirk Emscher-Lippe:
Wir hatten am Sonntag unser erstes Auswärtsspiel und waren zu Gast beim Schachverein Schwarz-Weiß Oberhausen 51/96 e.V. Unsere Aufstellung: Willi Koenitz an 1, Gerd Thiel 2, Hans Malcher 3, Rouven Brans 4, MF Karl-Heinz Lindemann 5.
Das neue Spiellokal von SWOB ist Klasse. Zwei Seminarräume, einer zum Spielen und einer zum Analysieren. Ja, hm, und der große Spielsaal. Besonders die Atmosphäre der Bücherei mit Bücherwänden, ich meine Seminarraum 1.
Wenn man da rauchen dürfte, hätte Oberhausen auch das erste Schach-Caféhaus. Man träumt halt.
Caissa war uns hold und bescherte Willi an 1 einen kampflosen Punkt. Zum Gong die Führung! Entschuldigt bitte, ich sag mal als Mitglied der ersten Mannschaft: Erstaunlich, was dann für Stellungen auf den Brettern waren.
Hans erwischte seinen Gegner aus dem letzten Jahr, einen starken Jugendlichen mit 1227 DWZ. Hans hat gut und zäh gekämpft, doch leider verloren. Rouven spielte wie immer sehr konzentriert und konnte die Qualität erringen. Wie auch bei vielen „Erwachsenen“ fühlt man sich überlegen und auf der Gewinnstrasse! So’n Mist, man wird leichtsinnig und zu schnell.
Das ist die Schachpsyche, sie muss man auch trainieren und immer vorausdenken.
Jau, Rouven hat verloren. Karl-Heinz spielte gegen eine Dame von SWOB, Regina, mit beiderseitigen Möglichkeiten und Remis Ergebnis.
Gerd kämpfte mit der längsten Partie um den Gewinn gegen Nicolas, 100 mehr DWZ-Punkte als Gerd.
Aus der Eröffnung wurde Gerd die Grünfeld-Indische Verteidigung angeboten, er lehnte ab und kassierte zwei Minustempi. Weiß baute danach ein Druckspiel mit seinem Optimal Zentrum auf und entschied damit zu seinem Gewinn.
1,5: 3,5 aus unserer Sicht bedeutet einen kampflosen Punkt und ein erkämpftes Remis.
Kein Problem, das ist die Kreisklasse. Es geht um Schach und um Partien, wo man Zeit hat!
Autor:Jürgen Cziczkus aus Oberhausen |
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