Schach: Blitzstadtmeisterschaft

Die Sieger v.l. Dragos Ciornei, Benrd Laudage, Martin Limberg
  • Die Sieger v.l. Dragos Ciornei, Benrd Laudage, Martin Limberg
  • hochgeladen von Robert Klein

Bernd Laudage zieht am schnellsten

Erstmals lud der Schachverein Schwarz Weiß Oberhausen in seine neuen Räumlichkeiten, der Mensa des Elsa-Brändström-Gymnasiums, zur Stadtmeisterschaft im Blitzschach ein. In einem starken Teilnehmerfeld aus fast allen Schachvereinen Oberhausens trafen sich unter der Turnierleitung von Robert Klein 20 Blitzspezialisten, um Ihren Meister auszuspielen. Souveräner Stadtmeister 2011 mit 17½ Punkten aus 19 Partien ohne Niederlage wurde Seriensieger Bernd Laudage von Schwarze Dame Osterfeld vor Titelverteidiger Martin Limberg ( 17 P. / SWO ) und Dragos Ciornei ( 14½ P. / OSV ) .Sieger Blitzstadtmeisterschaft
Hat jeder Spieler im Turnierschach für 40 Züge jeweils 2 Stunden Zeit so sind es beim Blitzschach lediglich 5 Minuten für die gesamte Partie. Da ist durchaus Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit gefragt. Ein spannendes Kopf an Kopf Rennen lieferten sich hierbei Titelverteidiger Martin Limberg (SWO) und Seriensieger Bernd Laudage (SDO). Zum erweiterten Favoritenkreis zählten noch Dragos Ciornei und Markus Labuda ( beide OSV ) sowie Oliver Heisterkamp ( SD Osterfeld ) und André Krüger ( Mülheim Nord ). Da sich die ersten Sechs für das Finale Ende Februar bei Schwarz Weiß Oberhausen qualifizierten, entbrannte von Anfang an ein heißer Kampf um die Plätze.

Bereits nach 5 Runden hatte nur noch Bernd Laudage eine weiße Weste und einen ganzen Punkt Vorsprung vor dem Verfolgerfeld. Titelverteidiger Martin Limberg gab bereits in der 4. Runde überraschend einen halben Punkt gegen Rudi Cordsen (OSV) ab und verlor im vorgezogenen Finale der Runde 5 auch noch gegen Laudage. Dieser wiederum gab seinen ersten halben Punkt erst in Runde 8 gegen Vereinskamerad Oliver Heisterkamp (SDO) ab. Danach zog er einsam seine Bahnen und gestattete nur noch Dragos Ciornei (OSV) in Runde 15 sowie Jörg Kuckelkorn (SWOB) ein taktisches Remis zur Absicherung des Gesamtsieges in der Abschlussrunde. Verfolger Martin Limberg erholte sich sehr schnell und gab in den nächsten 12 Runden keinen Punkt mehr ab und kam damit bis auf einen halben Punkt an Laudage heran.
In der Vorschlussrunde trennte sich Limberg allerdings Remis von Dragos Ciornei (OSV), dem späteren Drittplatzierten, so dass Laudage den Vorsprung wieder auf einen ganzen Punkt ausbauen konnte und ihm ein Unentschieden in der letzten Runde zum Gesamtsieg reichte.

Im Rennen um die drei weiteren Qualifikationsplätze entbrannte ein nicht weniger spannender Kampf. Hierbei waren Markus Rohel und Markus Labuda ( beide OSV ) mit jeweils 13 Punkten auf Platz 4 und 5 am erfolgreichsten. Den Sprung in die Qualifikationsränge schaffte in letzten Runde, und damit quasi in allerletzter Sekunde, Oliver Heisterkamp (SDO) durch seinen Sieg gegen SWO-Spielleiter Michael Holl. Mit 12 Punkten lag er dabei knapp vor den ersten beiden Nachrückern Marcus Schulz ( 11½ / SWO ) und Arnold Bensch ( 11 / SDO ).

Autor:

Robert Klein aus Oberhausen

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