Saisonauftakt in Chemnitz
Am gestrigen Morgen machte sich die Mannschaft von evo NBO auf den Weg zum ersten Heimspiel der Saison. Das findet im Rahmen des traditionellen „Season Opening“ in diesem Jahr in Chemnitz statt. „Abhängig von unserer Tabellenplatzierung im Vorjahr wird dieser erste Spieltag für uns als Heimspiel gewertet“, erläutert die Vorsitzende Sabine Benter, die das Team begleitet, die Hintergründe.
In Chemnitz wartet mit den starken Marburgerinnen gleich eine schwere Aufgabe auf die Oberhausenerinnen. „Marburg hat seine Mannschaft im Kern zusammengehalten und sich darüber hinaus mit Tina Menz und Stefanie Grigoleit gezielt verstärkt“, analysiert Trainerin Julia Gajewski den Kader der Konkurrenz und ist sich sicher: „Marburg wird auch in dieser Spielzeit wieder ganz oben mitspielen.“
Angesichts der aktuellen Verletzungsmisere wird dies den Oberhausenerinnen vermutlich nicht gelingen. Zu schwer wiegt etwa der Langzeitausfall von Desiré Almind. Zudem muss das Team den Ausfall von Carla Bellscheidt (Wassereinlagerung im Gelenk) und Lea Thiel (Muskelfaserriss) kompensieren. In wie weit dies gelingen wird zeigt das heutige Spiel - Sprungball ist um 14.15 Uhr.
Nach dem Saisonauftakt folgt eine Woche später das nächste Auswärtsspiel. Dann nämlich müssen die evo NBO-Damen bei den „Heli Girls“ in Donau-Ries antreten, ehe am Samstag, 8. Oktober, endlich die erste „Familienfeier“ der neuen Saison in der Willy-Jürissen-Halle steigt: Um 19 Uhr ist Sprungball im Spiel gegen die Saarlouis Royals. Dann wird es in Oberhausen zu einem spannenden Geschwisterduell kommen, denn die Schwester von evo NBO-Neuzugang Sharon Beld hat sich in dieser Saison den Saarländerinnen angeschlossen. Bleibt zu hoffen, dass die evo NBO-„Familienfeier“ deshalb nicht mit einem Familienkrach endet.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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