RWO: Städtischer Sportbereich verwundert
Von MARC KEITERLING
Am Sonntag richtet der Fußballkreis 10 Oberhausen/Bottrop wie in jedem Jahr am 1. Mai seinen Tag des Jugendfußballs an der Lindnerstraße aus. Die Rasenflächen am Ehrenmal und auf dem Bolzplatz im SSB-Freizeitpark können genutzt werden - die Endspiele sollen planungsgemäß im Stadion Niederrhein über die Bühne gehen.
Diese Tatsache ließ den Trainer von Fußball-Zweitligist RWO Theo Schneider am Donnerstag fast zusammenbrechen. Grund: Die Profis müssen aktuell dort trainieren, weil der Rasen am Trainingsgelände Landwehr aufgrund seiner Unebenheit nicht mehr bespielbar ist. Zusätzlich kickt auch die Rot-Weiße Zweitvertretung im Stadion - am Samstag um 16 Uhr etwa gegen Baumberg - weil das Kleinstadion wegen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung steht. Verschärfend kommt hinzu, dass die Spielfläche des Stadions nach einer „Wühlattacke“ durch Wildkaninchen vor 14 Tagen ohnehin nicht im besten Zustand ist.
Dietmar Ingenerf, Bereichsleiter Sport bei der Stadt Oberhausen, zu diesem Thema auf WA-Nachfrage: „Ich wundere mich sehr darüber, nicht von RWO bezüglich der zweifelsfrei vorhandenen Problematik kontaktiert worden zu sein. Ich bin aber optimistisch, dass im Sinne des Fußballs kurzfristig noch eine Lösung möglich ist.“ Und die Kinder ihre Endspiele ebenfalls auf den anderen Plätzen bestreiten.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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