RWO: Heute gegen Jena

Von MARC KEITERLING
Es war mit einiger Sicherheit einer seiner schönsten Irrtümer. Ein Geduldsspiel hatte RWO-Trainer Theo Schneider am Samstag gegen Sandhausen erwartet. Nix wars - nach 30 Minuten führte Rot-Weiß bereits mit 3:0. Heute kreuzt um 18.30 Uhr der FC Carl-Zeiss Jena im Stadion Niederrhein auf.
„RWO ist so aufgetreten, dass wir ihnen zu keiner Phase des Spiels Paroli bieten konnten“, zeigte sich Sandhausens Trainer Gerd Dais nach dem 4:1-Sieg der Gastgeber als fairer Verlierer. Und: „Ich war froh, dass wir zur Pause nur 0:3 hinten lagen.“
Ganz entgegen des aktuell vielgenutzten Systems mit nur einer Sturmspitze vor drei offensiven Mittelfeldspielern ließ Schneider mit Christopher Kullmann und Marvin Ellmann zwei Angreifer ran, die von den Außenspielern Jannis Schliesing und Felicio Brown Forbes unterstützt wurden.
Sandhausen, zuvor mit nur fünf Gegentoren in sieben Spielen, bekam ordentlich eingeschenkt. Brown Forbes (2), Kullmann und Ellmann sorgten für Rot-Weißen Jubel. „Ich erwarte von der Mannschaft Begeisterung und den absoluten Siegeswillen“, hatte Schneider vorher erklärt. Hat er bekommen.
Abwehrspieler Danijel Gataric konnte am Montag das komplette Trainingsprogramm absolvieren und steht gegen Jena wieder zur Verfügung. Gataric musste wegen eines Blutergusses in der Wade aussetzen und gehörte nicht zum Kader beim Heimspiel gegen Sandhausen. Nedim Hasanbegovic, der ebenfalls wegen einer Wadenverletzung passen musste, kehrte gestern ins Training zurück. Mittelfeldspieler Timo Kunert ist dagegen noch in der Reha.
Benjamin Reichert, der infolge seines Trainingsrückstands nach Bindehautentzündung frühzeitig total erschöpft war und am Samstag noch vor der Halbzeit ausgewechselt wurde, ist wieder voll belastbar.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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