RWO: "Entscheidend is`" - auch neben dem Platz

An der Lindnerstraße haben die Bauarbeiten begonnen. Foto: Jörg Vorholt
  • An der Lindnerstraße haben die Bauarbeiten begonnen. Foto: Jörg Vorholt
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Von MARC KEITERLING
Der Aufsichtsrat der Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) hat in seiner jüngsten Sitzung den Bau des Fußballleistungszentrums an der Lindnerstraße abgelehnt.
Betroffen ist das geplante Gebäude. Die Plätze, denen BVB-Idol Adi Preißler einst den entscheidenden Raum zuwies, werden auf jeden Fall erstellt. Drei Fußballfelder sind es an der Zahl.
Problematisch sieht der OGM-Aufsichtsrat die Finanzierung des Gebäudes. Die OGM soll es errichten, finanziert werden soll es über 25 Jahre hinweg durch Mieten, die Rot-Weiß Oberhausen und die Stadt bezahlen. Dabei soll RWO knapp 10.000 Euro monatlich aufbringen, die Stadt 8.600 Euro für die Nutzung der Duschen und Umkleiden, vor allem durch Schüler.
Dramatisch könnte es werden, wenn RWO - aktuell den Drittliga-Abstieg vor Augen - die Mietzahlung nicht mehr stemmen kann. Zwar sagt der Vorstandsvorsitzende Hajo Sommers, dass man die Kosten in den Etats für beide Ligen berücksichtigt habe. Die Risiken scheinen der OGM dennoch zu hoch. Deren Geschäftsführer Hartmut Schmidt dazu: „Es gilt, für den Fall der Fälle eine Wirtschaftlichkeitsstudie zu erstellen. Dann müssten alternative Vermietungsmodelle greifen. Ich bin überzeugt, dass dies bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 28. Juni erledigt ist und die Zustimmung erfolgt.“ Der Baubeginn des Gebäudes, ursprünglich für den 1. Juli vorgesehen, wird sich nach Schmidts Ansicht um etwa vier Wochen verzögern.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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