Special Olympic World Games
Oberhausen wird Gastgeber-Stadt
Zu den Special Olympic World Games in Berlin 2023 wird Oberhausen Gastgeber-Stadt für internationale Sportlerinnen und Sportler mit Einschränkungen. Das Organisationskomitee des Sportereignisses, bei dem alle zwei Jahre geistig und mehrfach behinderte mit nicht behinderten Menschen aus aller Welt zusammen Sport treiben, hat der Stadtverwaltung mittgeteilt, dass Oberhausen den Zuschlag als „Host Town“ erhält, also Gastgeber-Kommune wird.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung erfolgreich war und wir im kommenden Jahr dann Gäste aus dem Ausland begrüßen können. Nicht nur das ist schön“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz, „sondern auch, dass die Stadt Oberhausen noch mehr von Menschen mit Einschränkungen über ihre Bedürfnisse lernen kann und damit einen weiteren Schritt in Richtung ‚inklusive Stadt‘ machen wird.“
Oberhausen wird Gastgeberin für eine der 190 internationalen Delegationen werden, die zu den Special Olympics World Games (SOWG) nach Berlin kommen. Es ist die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Die SOWG werden im Wechsel als Sommer- und Winterspiele ausgetragen und verfolgen die Vision einer inklusiven Gesellschaft, in welcher Menschen mit geistiger Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zu Sport, Bildung und Arbeit erhalten. Im Rahmen des Host-Town-Programms werden die ausländischen Delegationen einige Tage vor Beginn der Weltspiele in Berlin in ausgewählten Städten in ganz Deutschland willkommen geheißen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich im Rahmen eines Begleitprogramms in dieser Zeit akklimatisieren, Land und Leute kennenlernen und neue Freundschaften schließen.
„Wir möchten den Aufenthalt der Sportlerinnen und Sportler in Oberhausen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen“, so Sportdezernent Jürgen Schmidt. Mit dem Ziel, ein vielfältiges und kurzweiliges Angebot zusammenzustellen, wird kurzfristig ein multiprofessionelles Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Oberhausen aus den Kompetenzfeldern Sport, Inklusion, Kultur und Tourismus zusammengestellt. Auch Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich einzubringen.
„Die erfolgreiche Bewerbung ist eine große Chance, das Thema Inklusion in der Oberhausener Stadtgesellschaft weiter zu verankern und als starkes Signal international sichtbar zu machen,“ so Oberbürgermeister Daniel Schranz.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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