Nordtriathlet Kowalski mit pers. Bestzeit bei Westdeutschen Meisterschaften
Ausgeschlafen einen Lockerungslauf absolviert und schon einmal im Start- und Zielbereich umgeschaut. So macht man das, wenn man wie Nordtriathlet Sascha Kowalski an den westdeutschen Meisterschaft in Traben-Trarbach am vergangenen Sonntag teilnehmen darf. Es ging über die Halbmarathon-Distanz von 21,1 Kilometer.
16 Grad, bedeckt, kaum Wind, die gesamte Strecke asphaltiert - optimale Voraussetzungen für einen Rennen der Hochgeschwindigkeitsklasse. Keine Bruttozeit, hier ist alles netto. Entsprechend hitzig geht es immer an der Startlinie zu, jeder sucht den bestmöglichen Startplatz, keiner hat auch nur eine Sekunde zu verschenken.
Kowalski wusste im Vorhinein, dass an diesem Tag keine Platzierung wie sonst zu holen war. Immerhin ist der Marathon am Baldeneysee sein Hauptwettkampf und nicht Traben-Trarbach. Sein größter Widersacher würde nur die Uhr sein - und der Kopf, es ist mental halt was anderes einen Lauf mitzudominieren oder den Führungsgruppen hinterherzulaufen.
Nach 15 km noch voll auf Kurs auf die geplanten 1:20 Std., fiel Kowalski an der Verpflegung der Becher aus der Hand und da war's auch schon passiert. Die Gruppe riss am folgenden Anstieg nach vorn hin ab und lief immer mehr Abstand auf den Tackenberger heraus.
Mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:22:11 Stunden, die ihm in kleineren Läufen definitiv einen Platz auf dem Podium gesichert hätten, reichte es in Westdeutschland "nur" zu Platz 43 und Platz 7 AK.
Kowalski war bis auf den kleinen Patzer aber sehr zufrieden und Bestzeit zu laufen ist immer ein gutes Trostpflaster.
Autor:Oliver Schillinger aus Oberhausen |
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