NBO: Volle Kraft voraus in Richtung Play Offs

NBO-Spielmacherin Valerie Nainima (helles Trikot) ist in Halle besonders gefordert. Foto: Heinrich Podobienski
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Von MARC KEITERLING
Vom bevorstehenden Karneval merkt das Team von Damen Basketball-Bundesliga evo NBO noch nichts. Obwohl es nach den Befürchtungen zum Jahreswechsel durchaus schon etwas zu feiern gibt.
Denn nachdem am letzten Wochenende die Hurricanes aus Rothenburg mit 69:55 besiegt wurden, können die Damen das Thema Abstieg praktisch zu den Akten legen. Sechs Punkte beträgt nun der Vorsprung auf den bedrohlichen 11. Platz, da sollte nichts mehr anbrennen. Oberhausen jetzt als Neunter im Niemandsland der Tabelle.
Zur Erinnerung: Die Mannschaften auf den Rängen 9 und 10 haben nach Abschluss der Ligaspiele vorzeitig Sommerferien, die Teams davor spielen in den Play Offs um die Deutsche Meisterschaft. Zwischen Oberhausen (16 Punkte) und den viertplatzierten Osnabrückerinnen (18 Punkte) liegen gerade zwei Zähler. Alles eng zusammen. Daher liegt es auf der Hand: Mehr Ferien - sollte bei New Basket keiner wollen. Volle Kraft voraus in Richtung Play Offs.
Dennoch sehen sich die Damen vor dem Spiel am Samstag bei den punktgleichen Halle Lions klar in der Außenseiterrolle. Nicht nur die weite Anreise - bereits um 9.30 Uhr ist Abfahrt des Mannschaftsbusses - steckt in den Knochen der Spielerinnen, sondern auch der ausgeglichene Kader der Löwinnen bringt ein hartes Stück Arbeit mit sich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat der neue Halle-Trainer Dr. Martin Dornhoff es geschafft, das Team im Mittelfeld der Liga zu etablieren.
NBO-Trainerin Julia Gajewski hat ihr Team in der Woche intensiv auf den Gegner eingestellt. Besonderes Augenmerk hält sie hier vor allem auf die beiden Spielerinnen unter dem Korb. Tamara Tatham und Ashley Elis-Milan stehen für Punkte und Rebounds im zweistelligen Bereich. Mit Daphanie Kennedy aus den Staaten haben sie auch eine hervorragende Aufbauspielerin, hier wird Valerie Nainima stark gefordert werden. Dazu kommt noch Michaela Abelova und die starken deutschen Nachwuchsspielerinnen Laura Hebecker und Nadja Prötzig. Gajewski: „Die Trainingseinheiten liefen konzentriert. Dies ist auch notwendig, Halle hat in den letzten Spielen mit den Siegen über Wasserburg, Marburg und Donau-Ries gezeigt, was dort geht.“
Mit den Beinen und dem Kopf in Halle, auf der Bank richtet sich ein Ohr zeitgleich in Richtung Hofheim. Beim Spiel Rhein-Main gegen Osnabrück werden die Paarungen des Top 4-Pokalfinales gezogen. Im Topf sind außerdem Oberhausen und der diesjährige Gastgeber Wasserburg. Gespielt wird in der Heimat der Vorsitzenden Sabine Benter am Wochenende 24. / 25. März. „Alle drei Teams sind sehr schwer zu spielen. Doch gegen die Gastgeberinnen vor heimischen Publikum muss es im Halbfinale nicht unbedingt gehen“, bangt Benter.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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