NBO: Verzicht auf das Pokalfinale

Die Vereinsvorsitzende Sabine Benter hat einige Highlights im Blick zum 20-Jährigen im Blick - das Pokalfinale passt nicht in diese Planungen. Foto: Peter Hadasch
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Von MARC KEITERLING
Es war ein Freudenschrei, den die Mannschaft von Julia Gajewski nach dem klaren 79:48-Pokalsieg gegen Zweitligist Grünberg über das Parkett jagte.
Den rund 100 mitgereisten Fans war dabei nicht ganz klar, ob es nun die Freude über den ersten Pflichtspiel-Auswärtssieg der Saison überhaupt für Damen Basketball-Erstligist evo NBO war oder doch der Einzug in das Halbfinale des DBBL-Pokals. Das sogenannte „Top4“ mit beiden Semifinalspielen und dem Endspiel wird am 24./25. März an einem Ort ausgetragen.
Grundsätzlich infrage kommen die Heimatstädte der teilnehmenden Teams. Dies sind Osnabrück (OKE Panthers), Wasserburg (TSV 1880), Langen/Hofheim (Rhein-Main Baskets) und Oberhausen. Tatsächlich kommt allerdings nur ein Trio in Betracht. Zwar hat Oberhausen bereits 2009 gezeigt, dass man hier eine optimale Ausrichtung hinkriegt. Dennoch sagt die Vorsitzende Sabine Benter: „Wir werden uns diesmal nicht um die Ausrichtung in unserer Stadt bewerben.“ Bei der Frage nach dem Grund hält sie sich bedeckt: „Wir haben uns bereits andere Highlights für unser Jubiläumsjahr ausgeguckt. Alles Weitere würde den Budgetrahmen und die Kapazitäten der ehrenamtlichen Helfer sprengen.“ evo NBO feiert in diesem Jahr den 20. Geburtstag.
Für die mitgereisten Fans war natürlich besonders wichtig, wie sich die beiden neuen Spielerinnen in das schnelle und aggressive Spiel von evo NBO integrieren würden.
Und die ersten Minuten gehörten tatsächlich Neuzugang Whitney Jones. Mit zehn Punkten in Folge zeigte sie direkt ihre Klasse. Sie war Topscorer mit 18 Punkten, obwohl sie nur auf zwölf Spielminuten kam. Mannschaftskapitänin Sarah Austmann kam auf 17 Punkte.
Headcoach Julia Gajewski und Taktikcoach Henry Canton nutzten die Begegnung und variierten sämtliche Spielkombinationen auf dem Feld und gaben somit jeder Spielerin die Möglichkeit zum Einsatz.
„Für uns war dieser erste Auswärtssieg enorm wichtig. Wie wir in der Liga bestehen, werden wir am Samstag sehen, wenn es gegen Donau-Ries geht“, so Gajewski. Sprungball wird dann wie gewohnt um 19 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle sein.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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