Nainima macht das Spiel bei NBO

Von MARC KEITERLING
Die neue Spielmacherin das Damen Basketball-Bundesligisten evoNBO heißt Valerie Nainima. Die 25-Jährige, auf den Fidschi Inseln (Inselstaat im Südpazifik, nördlich von Neuseeland, östlich von Australien) geboren, tritt hier in große Fußstapfen.
Nainima wechselt aus den USA an die Emscher. 2006 und 2007 war sie zunächst für die „Long Islands Blackbirds“, das Team der Long Island University (New York) am Ball. In ihrem ersten Jahr wurde sie als beste Spielerin und bester Neuling ausgezeichnet. Mit durchschnittlich 17,8 Punkten pro Einsatz in dieser Spielzeit hält Valerie Nainima dort nach wie vor die Bestmarke aller Neulinge. Zuletzt spielte sie für die University of South Carolina.
„Jennifer Bender hat in den USA gegen sie gespielt und uns gesagt: `Die habe ich lieber im eigenen Team als beim Gegner`“, sagt die NBO-Vorstandsvorsitzende Sabine Benter. Trainerin Julia Gajewski nach dem DVD-Studium zufrieden: „Sie hat die Qualität ein Spiel zu leiten und zu organisieren. Besonders wichtig: Valerie spielt einen schnellen Angriff und verfügt über ein gutes Defensivverhalten.“
Bei NBO ist Valerie Nainima zunächst für ein Jahr unter Vertrag. Oberhausen ist ihre erste Station in Europa überhaupt. Die Fußstapfen bei NBO sind groß. Ihre Vorgängerin auf der Position der Spielmacherin war mit Nationalspielerin Lea Mersch eine Leistungsträgerin und absoluter Publikumsliebling. Mersch strebt einen Vertrag in Italien an.
Eine weitere Neuverpflichtung ist die Niederländerin Sharon Beld. Die 22-jährige Flügelspielerin wurde von Ex-Trainer Dirk Neuhaus empfohlen. Rückkehrerinnen sind U18-Nationalspielerin Carla Bellscheidt (Grünberg) und Chrissy Krick, die in der letzten Saison mit Doppellizenz für die Dorstener BG gespielt hat. Aus dem letztjährigen Kader verblieben Sarah Austmann, Desiré Almind, Jennifer Bender und Leonie Prudent.