KTTO will nochmal alles rausholen
Letzter Wettkampf der Saison verspricht hohes Niveau in Oberhausen
Alle Jahre wieder“ ist ein bekanntes Weihnachtslied was in der kommenden Weihnachtszeit wieder eine bekannte Melodie für Kinder und Erwachsene rund um die besinnliche Zeit des Jahres sein wird. Doch auch das Aufeinandertreffen zwischen dem KTTO/TC 69 und der Siegerländer Kunstturnvereinigung ist alle Jahre wieder ein spannendes Duell zwischen zwei Teams, die in den letzten Jahren immer oben in der Tabelle zu finden waren. Das bessere Ende hatte bisher immer die Siegerländer KV und auch in diesem Jahr sind sie als derzeitiger Tabellenführer der klare Favorit.
Siegerländer KV glänzt durch Ausgeglichenheit
Die Mannschaft um den rumänischen Trainer Dan Burinca ist ein sehr ausgeglichenes Team an allen Geräten. Neben der obligatorischen Ausländerposition, die vorzugsweise mit Nationalmannschaftskollegen von Kristof Schroé aus Belgien besetzt wird, besticht die Mannschaft aus routinierten Ligaturnern und jungen Talenten. Die Routine kommt vor allem durch Jonas Rohleder und Philipp Herder. Rohleder, früherer B-Kader Turner, kann aufgrund seines Studiums nicht mehr die intensiven Trainingszeiten aufbringen, ist, aber trotzdem an seinen Geräten eine Bank. Der Berliner Philipp Herder ist hingegen im aktuellen B-Kader des DTB und mit einem Fuß im A- Kader. Er nutzt die Liga um sich weiter zu entwickeln und um weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln. Mit Nico Ermert und Daniel Uhlig stehen zwei noch recht junge Talente im Kader der Westfalen, denen aber schon an einigen Geräten das Vertrauen vom Trainer ausgesprochen wird. Die Ergebnisse bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und der bisherigen Saison zeigen, dass sie das Potenzial für die 2. Bundesliga besitzen. Aber auch die Siegerländer haben keine weiße Weste in dieser Saison und mussten eine Niederlage gegen Grünstadt hinnehmen. Die TSG Grünstadt könnte der Gewinner des Wettkampftages werden und sich überraschend die Meisterschaft holen, falls das KTTO/TC 69 ihren Heimwettkampf gegen die SKV gewinnen sollte.
Ohne Druck viel erreichen
Das Kunstturnteam von Cheftrainer Siegfried Ingendorn geht jedoch ohne zu großen Druck in den Wettkampf. Der vierte Tabellenplatz ist gesichert und die Turner sind glücklich über die Lage am letzten Wettkampftag nochmal vor heimischer Kulisse antreten zu dürfen. Die Motivation endlich einmal gegen die starken Siegerländer gewinnen zu wollen ist bei allen Turner gegeben und ein Sieg würde sogar die Vizemeisterschaft mit sich bringen. Theoretisch ist sogar noch der Gewinn der Meisterschaft und damit die Qualifikation für den Aufstiegswettkampf in die erste Bundesliga möglich. Doch Ingendorn winkt ab: „Wir werden es sehr schwer haben gegen Siegen zu gewinnen. Dazu dürfen wir keinen Fehler machen und müssen noch auf mehrere Fehler der Gäste hoffen. Selbst bei einem Sieg bin ich sicher, dass die Grünstädter nicht gegen die KTV Heilbronn verlieren werden.“
Alle Turner des KTT Oberhausen gehen fit und gesund in den letzten Vergleich und wollen nochmal alle restlichen Kräfte mobilisieren um vielleicht am Ende nicht doch eine Überraschung zu erreichen. Denn den ersten und den dritten der Tabelle trennt nur ein Sieg bei gleicher Differenz in den Gerätepunkten.
Die Fans als Schlüssel
Sydnee Ingendorn baut ganz auf die Unterstützung der Fans: „Die Unterstützung unserer Fans gegen Leopoldshöhe war großartig, auch wenn es am Ende nicht für einen Sieg gereicht hat. Doch solch eine Stimmung und Unterstützung nochmal gegen Siegerland könnte am Ende ein entscheidender Faktor sein.“
Im Vergleich zu den anderen Heimwettkämpfen des KTTO/ TC 69 beginnt der Wettkampf erst um 18 Uhr am Samstag. Das ist von der Deutschen Turnliga vorgeschrieben um eine Wettkampfverzerrung zu vermeiden. Der Eintritt ist wie immer frei!
Autor:Sydnee Ingendorn aus Oberhausen |
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