Kommentar: Dahlmann nur noch ohne Ton
Am Montag abend sah ich in der Fernseh-Direktübertragung des Senders Sport 1 das Spiel KFC Uerdingen gegen RW Oberhausen. Was dort vom TV abgeliefert wurde, erfüllte für mich den Tatbestand der Körperverletzung an meinen Ohren.
Ich habe den Reporter Jörg Dahlmann auch mal gemocht. Nie als Live-Kommentator, aber als temporären Kreativling. Der Wechselfehler von Otto Rehhagel damals in Kaiserslautern. Ein Interview mit einem Anhänger von Blau-Weiß 90 Berlin während eines Spiels im menschenleeren Block des Olympiastadions. Fand ich unterhaltsam.
Am Montag fand ichs peinlich. Unbeholfenes Gestammel, Gelaber über die Tradition anstelle aktueller Informationen. Ein Spieler namens Herzen(s)bruch. Verteidiger Haas wechselweise mal verletzt, mal gesperrt. Ich habe den Ton nicht abgedreht - zugegeben weil ich nur auf den nächsten Aussetzer wartete. Fazit: Dahlmann geht leider nur noch ohne Ton. Und Fußball geht am besten ohne Sport 1.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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